Anno August Jagdfeld gibt an Sohn ab

Benedikt Jagdfeld (32) ist neuer Chef der neugegründeten Deutschen Immobilien Gruppe (DIG) und löst damit seinen Vater Anno August Jagdfeld (66) an der Spitze der früheren Fundus-Gruppe ab.

Als geschäftsführender Gesellschafter der DVI Deutsche Verwaltungsgesellschaft für Immobilien mbh, der Kerngesellschaft der DIG, zeichnet der studierte Immobilienökonom nunmehr verantwortlich für die früher in der Fundus-Gruppe gebündelten Dienstleistungen rund um die Immobilie.

"Nach einigen Lehrjahren freue ich mich, jetzt die Verantwortung zu übernehmen. Unsere Kunden und Mitarbeiter stehen dabei für mich klar im Fokus. Dafür werde ich mein Bestes geben und gleich zum Start neue Akzente setzen. Ich will nicht alles anders, aber vieles besser machen", so der 32jährige.

Benedikt Jagdfeld hat an der Lancaster University Betriebswirtschaftslehre studiert und sein Studium mit einem Master in Finanzen und Immobilien an der Cambridge University abgeschlossen. Er arbeitete danach im internationalen Immobilienfinanzierungsgeschäft einer weltweit tätigen Investmentbank in London. Seit sechs Jahren hat er sämtliche Bereiche der Jagdfeld Gruppe kennengelernt und sich vor allem in die Immobiliensparte eingearbeitet. Währenddessen hat Benedikt Jagdfeld noch den Abschluss als Immobilienökonom an der Universität Regensburg (IREBS) erworben.

Deutsche Immobilien Gruppe jetzt auch Dienstleister für Dritte

Der erste neue Akzent von Benedikt Jagdfeld: Im Unterschied zur Fundus-Gruppe, die vor allem Immobilien im eigenen Bestand betreute, bietet die DIG ihre Dienstleistungen jetzt auch Dritten an. "Vor allem im Bereich der Revitalisierung von Shopping-Centern, Einkaufszentren und Fachmärkten gibt es noch großes Potenzial. Von Erfahrung und Kompetenz unserer schnellen und schlagkräftigen Teams, die allein hier mehr als 200 Objekte mit einem Volumen von mehr als 2,5 Mrd. Euro betreut haben, können jetzt alle institutionellen Immobilieneigentümer profitieren", erläutert Jagdfeld. Der Markt hat die neuen Angebote der DIG bereits gut aufgenommen: In kurzer Zeit wurden bereits Drittmandate im dreistelligen Millionen-Euro-Volumen akquiriert.