Architekt Daniel Libeskind und sein Kö-Bogen in Düsseldorf

Stararchitekt Daniel Libeskind legte den Grundstein für das Jahrhundertprojekt gemeinsam mit Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers, mit dem Investor Kurt Zech (Zech Group) und Projektentwickler Stefan H. Mühling sowie einigen hundert Gästen aus Wirtschaft, Medien, Politik und Kultur.

Die Düsseldorfer Projektentwickler von "die developer" haben Daniel Libeskind aus New York als Architekt für den Entwurf auf dem Areal des ehemaligen Jan-Wellem-Platzes begeistert, der auf dem 9.000 qm umfassenden Grundstück bis zu 40.000 qm Geschossfläche misst und einen Ertragswert von weit mehr als 300 Millionen Euro haben wird. Im Oktober 2013 wird der Kö-Bogen eröffnet.

Das Bauwerk von Libeskind bereichert und verlängert die hoch frequentierte Königsallee mit großen Flagship Stores, einzigartigen Store-Konzepten und besonderen gastronomischen Angeboten. In den oberen drei Etagen entstehen moderne und hochfunktionale Büroräume.

"Mich hat es gereizt, in einem historischen Umfeld auf der Königsallee für das tägliche Leben zu bauen", sagte Libeskind. "Wir bewerten Städte daran, wie die Menschen dort leben, wie sie arbeiten, wie sie einkaufen", so der 65-jährige Star-Architekt, der auch das Jüdische Museum in Berlin entwarf.

Urbane Ikone für die Landeshauptstadt

"Daniel Libeskind bringt mit seiner Idee eine neue urbane Ikone direkt in das pulsierende Herz der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt", sagte Stefan Mühling, Geschäftsführer der zuständigen Projektentwicklungsgesellschaft "die developer". "Man hat nur einmal im Leben die Chance, eine weltweit bekannte Luxusmeile wie den Mythos Königsallee zu verlängern und damit gleichzeitig eine historische städtebauliche Lücke für die Stadt zu schließen."

Düsseldorf bekomme ein neues Wahrzeichen. Die Rheinmetropole stehe für Lifestyle und Business und Performance, sagte Mühling. "Düsseldorf unterzieht sich gerade einem umfassenden städtebaulichen Programm. Der Kö-Bogen ist daher nicht nur architektonisch die perfekte Lösung, sondern auch inhaltlich."

Der Grundstein aus Edelstahl, der persönlich von Daniel Libeskind gestaltet wurde, verschwindet allerdings nicht in der Tiefe der sandigen Baugrube, sondern wird als Bestandteil der Fassade zum Schadowplatz für alle sichtbar sein und an diesen besonderen Tag erinnern.

koebogen.info