Zurück in die Zukunft kann man wohl in diesem Fall sagen. In den Achtzigern und Neunzigern war die Bar am Lützowplatz eine der Baradressen der Hauptstadt.
Bis sie aufgrund etwas zu hochgegriffener Projekte ihres Chefs Peter Glückstein ins Trudeln geriet. Das 2005 eröffnete Goya am Nollendorfplatz war eine Nummer zu groß. Etliche Anleger verloren ihr Geld. Zwar betrieb Glückstein seine Lützow-Bar zunächst noch einige Jahre weiter, 2016 jedoch schied er aus dem Leben.
Nun haben Stilian Laufer und Thomas Altenberger die Bar mit dem vielleicht längsten Tresen Berlins neues Leben eingehaucht. Beide starteten bereits erfolgreich die Vesper-Bar am Kurfürstendamm.
Im Inneren der Lützow Bar ist kaum etwas verändert worden. Nur ganz hinten strahlt neu eine Bild-Projektion von David Bowie.
Für Altenberger ist es übrigens fast eine Heimkehr. Hat er doch schon in der benachbarten Harrys New York Bar und im Lebensstern im Einstein gemixt. Und längst zählt er zu den besten Barchefs Deutschlands. Nun also in der Lützow Bar.