Die Verwendung des Namens ist damit an strenge Vorgaben geknüpft, wie die EU-Kommission am Donnerstag mitteilte. Nur Spargel, der in einem eng gefassten Gebiet rund um die Stadt Beelitz in Brandenburg angebaut wird, darf nun künftig so genannt werden.
«Gute Wachstumsbedingungen aufgrund des sandigen Bodens und des kontinentalen Klimas begünstigen den Anbau eines Produktes, das sich durch einen ausgewogenen Geschmack ohne übermäßige Bitterkeit auszeichnet», heißt es bei der Brüsseler Behörde weiter.
Der Beelitzer Spargel habe eine lange Tradition, die vom Ackerbauer Karl Friedrich Wilhelm Herrmann begründet worden sei, der 1861 in Beelitz den ersten Spargel auf dem Feld pflanzte. Der grüne und weiße Spargel habe sich seitdem zum wichtigsten Gemüse in dem Bundesland entwickelt.
In der EU gibt es Hunderte geografisch geschützter Produkte. In Deutschland sind es - alkoholische Getränke ausgenommen - rund 90. dpa