Bolognese in Stiftung Warentest

Bei einem Test von 22 tafelfertigen Bolognese-Soßen mit und ohne Fleisch schnitten Markenprodukte aus dem Glas am besten ab. Ein Produkt war sogar sehr gut. Von vier vegetarischen Bolognese-Soßen erhielt nur eine die Note Gut, fünf ebenfalls getestete Soßen-Fix im Beutel zur Zubereitung von Bolognese können die Tester hingegen nicht empfehlen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der September-Ausgabe ihrer Zeitschrift test.

Soßen von Markenherstellern sind zwar teurer, dafür aber im Geschmack überzeugender als die günstigen Soßen der Handelsketten. Testsieger wurde die Bolognese-Soße der italienischen Firma Barilla. Als einzige schneidet sie mit Sehr gut ab. Sie schmeckt kräftig nach Tomate, geschmortem Fleisch und mediterranen Kräutern und ist besonders fruchtig und aromatisch. Barilla verzichtet sowohl auf Zusatzstoffe als auch auf Aromen und beweist, dass ein Fertigprodukt allein auf Basis natürlicher Zutaten überzeugen kann.

Ein echter Flop ist die Soße des bayerischen Nudelherstellers Bernbacher. Sie ist mit dem Geschmacksverstärker Glutamat aufgepeppt und kommt als dunkle, extrem salzige Bratensoße daher, die kaum an Tomate erinnert. Das Urteil der Tester: Mangelhaft.

Auch die 5 Instantsoßen, darunter Knorr und Maggi, eignen sich weniger zur Zubereitung von Bolognese. Alle schmecken sehr salzig, keine richtig nach Tomate. Für Vegetarier hält der Test eine tafelfertige Soße parat, die mit Gut abschneidet.

Der ausführliche Test Bolognese-Soßen ist in der September-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter test.de/thema/pasta veröffentlicht