Die Spannbreite der modernen Butter-Variationen ist weit. Sie reicht von Halbfettbutter bis zu Mischungen, die aus Butter, Rahm und Joghurt, Rapsöl oder Pflanzenfett kreiert sind. Ihr gemeinsamer Nenner: Fast alle versprechen, nach Butter zu schmecken und gut streichbar zu sein. Für viele trifft dies auch zu.
Am besten schneiden Butter-Pflanzenöl-Kombinationen ab, allen voran milfina Streichfein von Aldi (Süd) für 1,29 Euro pro 250 Gramm - sowohl gesalzen als auch ungesalzen. Milfina hat aber immerhin noch 75 Prozent Fett, genauso viel wie Die Gute (Bio) von Söbbeke, die im Test ebenfalls gut war, aber mehr als doppelt so viel kostet.
Wer weniger Fett möchte, ist mit Arla Kærgarden Balance (mit und ohne Salz) gut bedient. Dieses Streichfett hat das meiste Rapsöl. Auch andere Produkte mit Rapsöl schnitten in der ernährungsphysiologischen Beurteilung gut ab. Mit Halbfettbutter lassen sich ebenfalls Fett und Kalorien sparen.
Alle drei Produkte im Test waren gut, darunter Markenware sowie Light-Produkte vom Discounter - Kerrygold, Norma/nimm's leicht und Lidl/Linessa. Insgesamt sieben Produkte loben aus, zum Braten geeignet zu sein.
Halbfettbutter bietet sich Stiftung Warentest zufolge an, wenn Verbraucher ein Produkt mit weniger Fett als klassische Butter oder Margarine wollen. Wem wichtig ist, gesunde, mehrfach ungesättigte und nur wenig gesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen, entscheidet sich am besten für einen Aufstrich mit Rapsöl.
Wer mit dem Streichfett braten will, sollte allerdings darauf achten, dass das Produkt nicht weniger als 60 Prozent Fett enthält. Ansonsten ist der Wassergehalt zu hoch, das Fett spritzt bei hohen Temperaturen aus der Pfanne, warnen die Warentester. GW/dpa
Der ausführliche Test Leichte Butter und Co erscheint in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test. (test.de)