Der weltweite Champagne-Absatz erreichte 2018 fast 302 Millionen Flaschen, ein Rückgang von 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Export wächst weiter um 0,6 Prozent und umfasst mittlerweile über die Hälfte (51,3 Prozent) des Gesamtabsatzes. Damit setzt sich der Trend der letzten Jahre fort.
Der französische Markt zeigt einen Rückgang von 4,2 Prozent auf 147 Millionen Flaschen, was vermutlich auch mit sozio-ökonomischen Unsicherheiten zusammenhängt.
Die Champagne-Lieferungen innerhalb der Europäischen Union gingen leicht um 0,9 Prozent auf 76 Millionen Flaschen zurück, während sich das Wachstum in den Märkten außerhalb Europas weiter fortsetzte. Der Absatz stieg dort um 2,1 Prozent auf fast 79 Millionen Flaschen. Außereuropäische Märkte machen nun mehr als die Hälfte der Gesamtexporte aus. In diesen Märkten ist das Mengen-Wachstum seit zehn Jahren konstant, dort stieg der Absatz um fast 90 Prozent.
Der weltweite Champagne-Umsatz wird auf 4,9 Milliarden Euro geschätzt und liegt damit auf dem Niveau des Rekordjahres 2017. Diese Entwicklung von Umsatz und Absatz entspricht der Strategie der Champagne, die sich eine höhere Wertschöpfung der Weine sowie eine Stärkung der Exporte zum Ziel gesetzt hat.