Diese seien «wirtschaftlicher Irrsinn und würden viele Betriebe direkt in die Insolvenz treiben», erklärte der Branchenverband Dehoga in Berlin. Zuvor hatte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gasttätten (NGG) gefordert, in der Coronakrise eine Aufstockung des Kurzarbeitergeldes durch die Betriebe und Schutz vor Kündigungen zu vereinbaren.
Viele Betriebe seien ganz oder weitgehend geschlossen, es gebe nahezu keine Umsätze mehr, betonte der Dehoga. Tausende stünden kurz vor der Insolvenz. «In einer solchen Situation wäre es absolut unverantwortlich von uns als Verband, den Unternehmen durch einen Tarifvertrag mit hohen Zuschusszahlungen weitere finanzielle Lasten aufzubürden und Handlungsspielräume zu nehmen», sagte die Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges.
Die «verheerenden Folgen» der Coronakrise müssten «durch staatliche Hilfen abgefedert werden», betonte der Dehoga. «Nur so, nicht durch unerfüllbare Forderungen an die Arbeitgeber, deren Liquidität gerade gegen Null schrumpft, kann ein Schutzschirm über Betriebe und Beschäftigte aufgespannt werden.» dpa
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