Die Tätowierungen der Maori

Von Danuse Siering

Als wir im letzten Jahr begannen, darüber nachzudenken, wo wir den Weihnachtsurlaub verbringen sollten, habe ich nicht daran geglaubt, dass ich in unserem Familienclan meinen Vorschlag durchboxen könnte, nach Neuseeland zu reisen. Die Motivlage für eine solche Reise war in unserer Familie recht unterschiedlich. Ich jedenfalls erhoffte mir von den Ureinwohnern über die Tätowierungen mehr zu erfahren. Deren Kunst hatte mich nämlich schon lange fasziniert.

Ihr ta moko - Tätowierungen auf dem Gesicht - gehören mit ihrer Ausführung zu den einmaligen und gleichzeitig auch perfektesten Tätowierkünsten der Welt. Ich wollte aber nicht nur darüber lesen - z.B. dass das Wort Tätowierung vom polynesischen tat-tat herrührt, was bedeutet "Lärm zu machen". Weil das Gesicht mit einem kleinen Hammer sozusagen abgeschabt wurde und diese schmerzhafte Prozedur wirklich weithin zu hören war. Ich aber wollte die Tätowierungen sehen, dabei sein und nicht nur mit den tätowierten Personen, sondern insbesondere mit den Künstlern sprechen.

Und wie ist es ausgegangen? Wir besuchten ein Dorf der Maori, wir schliefen bei einer maorischen Familie, verbrachten viel Zeit in Museen und Ausstellungen und trafen unglaublich interessante Maori - Künstler, Heiler und sogar einen modernen Häuptling.

Warum mich dieses Thema interessiert, wenn ich selbst keine Tätowierung habe? Sicherlich nicht aus dem Grunde, dass Robin Williams auf dem linken Arm eine Tätowierung der Maori hat und schon überhaupt nicht deshalb, weil uns aus allen Zeitschriften Stars und Sternchen entgegenschauen, die wohl an allen Körperteilen tätowiert sind. Es ist eher die Sehnsucht, mehr über die Geschichte zu erfahren. So, wie mir vor Jahren ein Aborigine im australischen Busch erklärte: "Wir müssen wissen, woher wir kommen, um zu wissen, wohin wir gehen."

So geht auch die maorische Kultur aus mystischen Erzählungen und religiösen Traditionen voller tiefer Bedeutungen hervor. Und da ich überzeugt bin, dass alles mit allem zusammenhängt - niemand ist eine Insel, wir sind ein Bestandteil dieses Seins - interessiert mich auch eine derart entfernte Angelegenheit, wie eben gerade die Tätowierungen der Maori. Über das Kennenlernen anderer Menschen und ihrer - wenn auch auf den ersten Blick fremden - Kulturen können wir uns auch dann selbst noch besser lernen zu kennen.

Darby Tuhaka, ein Maori Künstler, Tätowierer und Heiler sagt: A bird needs feathers to fly. Ein Vogel braucht Federn, um fliegen zu können. Diese Worte begleiteten mich auf unserer gesamten Reise. Und ich wusste, dass die Reise, wenn ich den Sinn dieser Worte richtig verstehen würde, auch ihr Ziel erfüllen wird.

MAORI UND DIE TÄTOWIERUNGEN MOKO

Als James Cook im Jahre 1769 zum ersten Mal das Festland Aoteora - das Land der langen weißen Wolke - betrat, hatte er Glück, dass ihn die Maori nicht als gebratene Delikatesse verspeisten, wie dies viele weitere Besucher erfahren mussten. (10 Jahre später konnte er diesem Schicksal jedoch auf Hawaii nicht mehr entkommen.) Dafür konnte er damals einem doppelten Zufall dankbar sein: einerseits war er in Begleitung eines Dolmetschers - eines einheimischen hohen Priester von den 6000 km entfernten Marquesas-Inseln, woher die Maori ursprünglich gekommen waren und bis heute sind deren Sprachen einander recht nahe. Und andererseits war er bereit, ein ungewöhnliches Geschäft auszuhandeln.

Die Seefahrer wurden von einer Gruppe von Ureinwohnern in voller Kampfmontur mit dem Stammeshäuptling an der Spitze begrüßt, der vier tätowierte Köpfe in seiner Hand hielt. James Cook erschauderte es, aber trotzdem war er fasziniert. Als der Häuptling sein Interesse wahrnahm, begann er über den Verkauf der Häupter zu feilschen, zu dem es tatsächlich auch gekommen ist. Ein Kopf wurde gegen eine weiße Leinenunterhose ausgetauscht.

So konnte James Cook dem englischen König, dem beliebten und klugen Georg III., eine sehr ungewöhnliche Trophäe von seiner Reise mitbringen. Der Kopf war perfekt präpariert. Die Konservierung tätowierter Köpfe, die die Bezeichnung mokomokai tragen, war bei den Maori bereits jahrhundertlang eine Selbstverständlichkeit, damit bedeutsame Vorfahren auch künftig "Teilnehmer" aller wichtigen Zeremonien sein konnten. (So hat das Sprechen mit den toten Seelen bei den Maori eine lange Tradition. Später sind dafür viele von ihnen in der Anstalt gelandet, da die Missionare dachten, dass sie unter Schizophrenie litten. Manche Schicksale ungewöhnlicher Menschen sind mitunter recht ähnlich).

Die Prozedur der Präparation war einfach: zunächst wurde das Gehirn entfernt und die Augen wurden zugenäht, dann wurde der Kopf eine Weile gekocht, danach geräuchert, in der Sonne getrocknet und zu guter letzt mit Haiöl eingerieben. Es blieben nicht nur die Haare und Zähne erhalten, sondern auch die in die Haut geschabte Tätowierung war auch nach vielen Jahren noch gut sichtbar und erweckte Bewunderung; sogar derart, dass zum Beginn des 19. Jahrhunderts der Ankauf von tätowierten Köpfen zu einem ertragreichen Geschäft wurde. Als der Opiumhandel in Asien blühte und es immer mehr Schiffswege gab, begannen die Maori mithilfe der Walfänger und Handelsleute gegen die Köpfe zunächst Eisen und dann Waffen einzutauschen. Weltbekannte Museen - insbesondere in Australien, Argentinien, den USA und Deutschland - übertrumpfen sich, welches dem begeisterten Publikum mehr Köpfe vorstellen konnte.

Und wessen Köpfe waren das? Am Anfang ging es um Köpfe der bezwungenen feindlichen Häuptlinge, da diese immer am meisten tätowiert waren. Je höher die Stellung, desto mehr Tätowierungen hatte der Mann. Sie waren eigentlich eine Art persönliche Visitenkarte - man konnte daraus ablesen, woher er kam, ob er der Erstgeborene war, welche soziale Stellung er hatte, welche Charaktereigenschaften und ebenfalls welche übernatürlichen Fähigkeiten er hatte. Und nicht nur das. Die reichen Tätowierungen, so die Vorstellung, waren stets auch ein Symbol der physischen und psychischen Kraft mana. Diese kann man nämlich erben, man kann sie erlangen oder als Gabe von den Göttern erhalten. Wenn aber eine Person nach dem Tätowieren an einer Infektion stirbt, in Gefangenschaft gerät oder sich nicht richtig verhält, dann verliert sie die mana, da sie sie zu Unrecht erworben hatte.

Die Nachfrage stieg und es trat langsam Mangel an dieser "Ware" ein. So kamen dann auch die Köpfe der Sklaven und Häftlinge an die Reihe, deren Gesichter erst vor dem Tod tätowiert wurden, in einigen Fällen sogar erst nach dem Ableben. In den Annalen gibt es auch Fälle, in denen die zu tätowierenden Häftlinge im Voraus zur Auswahl angeboten wurden, und als die Schiffe ein paar Monate später zurückkehrten, erwarteten sie bereits die präparierten Köpfe. Ob die Häftlinge im Voraus wussten, was sie erwartete?

Im Jahre 1998 wurde in Wellington das Museum Te Papa gegründet. Damals wurde auch eine Abteilung eingerichtet, die sich bis heute mit der Beschaffung von mokomokai aus den Museen der Welt und mit Anträgen auf deren Rückführung beschäftigt. Tatsächlich ist es ihnen gelungen, bereits über 200 Köpfe zurückzuerwerben und die Suche wird ständig fortgesetzt. Heute werden die Köpfe in diesem Museum in einem besonderen Raum - Treasury room - verwahrt.

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Foto: Garry Orriss  www.GoArt.com

Ein derart eher tristes Thema kann auch lustige Seiten haben. Als Beispiel diene eine Geschichte, die uns einer der Gründer des Museums - Joseph Doherty - erzählte. Die Geschichte, wie er persönlich vom Museum in Edinburgh acht aufgefundene mokomokai ins Museum Te Papa transportierte, klingt aus dem Munde dieses stammigen, gut aussehenden und eloquenten Mannes, der auch mit seinen ergrauten Schläfen Model sein könnte, ganz besonders interessant. Er hatte die Köpfe sorgsam in drei Kisten verstaut, die er wie seinen Augapfel hütete.

Nicht einmal als er auf dem Flughafen durch die Sicherheitskontrolle gehen musste, ließ er sie aus den Augen. "Sie haben wohl in diesen Kisten eine Leiche?", fragte der Zöllner. Und Joseph erwiderte: "Genau gesagt, nicht nur eine, sondern acht." Nun umzingelten ihn alle Zöllner und er zog nun, die Kisten mit der linken Hand festhaltend, mit der rechten Hand die Ausfuhrgenehmigung hervor.

Auch heute tragen die Maori moko und wie es scheint sogar mehr, als noch vor ein paar Jahren. Als würden sie nicht auf ihre Traditionen verzichten wollen, sondern sie neu definieren! Es gibt insbesondere zwei Gründe, warum sich die Menschen tätowieren lassen. Für die einen ist das eine living language - eine lebende Sprache, für die anderen eine living art - eine lebendige Kunst. Wie uns Hone, ein reinblütiger Maori, der uns mit allen gebührenden Zeremonien zu sich nach Hause zum Mittagessen eingeladen hatte, erklärte, liegt darin ein recht wesentlicher Unterschied.

Hone ist Häuptling eines mittelgroßen Stammes, der ungefähr 3000 Menschen zählt. Wir sind in Pullover eingepackt, aber Hone hat nur "das Wichtigste" umhüllt. Ansonsten trägt er überhaupt nichts. Wohl gerade aus dem Grunde fällt mir die Frage ein, was seine feierlichste Bekleidung ist. Er zeigt mir die Bekleidung für die Zeremonien, die aus Vogelfedern hergestellt ist: "In unserer Sprache heißen Vogelfedern huruhuru und die haben für uns Menschen eine sehr wichtige Funktion. Nicht nur aus dem Grunde, dass sie uns vor Kälte schützen."

Ich frage, ob dies ähnlich wie mit den Tätowierungen sei. "Ja, schon, aber da gibt es ein wesentlichen Unterschied. Die Kleider kann ich mir jederzeit nähen lassen. Unsere Tradition besteht jedoch darin, dass man sich nicht auswählen kann, wann und von wem man tätowiert wird. Man muss abwarten, bis einen ein Heiler/Künstler anspricht; bis er dann die zu tätowierende Person selbst auswählt. Ich war bis zu meinem 40. Lebensjahr nicht tätowiert." Ich kann das nach alledem, was ich bereits gelesen und gehört habe, überhaupt nicht glauben. "Sie waren bereits Häuptling und Sie waren noch nicht tätowiert?"

Hone hat eine wahrhaft tiefe und überzeugende Stimme und ein ansteckendes Lachen. Er öffnet das Tor zu einer großen Farm, auf deren Gelände ein riesiger Berg emporragt: "Gib ordentlich Gas, wir fahren auf den Berg, ich zeige euch mein Land", befiehlt er und dreht zur Aufmunterung in der Luft an virtuellen Lenkrad. "Nein ich war wirklich nicht tätowiert. Bis auf einmal, als ich hier auf der Wiese stand und ein fremder Mann zu mir kam. Ich hatte ihn nie vorher gesehen und er sagte: 'Hier steht ein Maori und er hat keine Hosen.' Dann begann eine ganze Reihe von Zeremonien - zunächst mussten die Götter ihr Einverständnis erteilen - und nach mehreren Monaten war ich bekleidet. Tätowiert auch an den Knien und Ellbogen. Es halten nur wenige Leute aus, dort tut es nämlich am meisten weh."

Und voller Stolz zeigt und erklärt er uns die gesamten Tätowierungen. Als wäre er eine Landkarte - woher seine Eltern kommen, wo er geboren ist, wo er lebt, wie viel Kinder er hat.

Die Kühe gingen uns träge aus dem Weg und die Schafe sprangen vor der Motorhaube hin und her. Aber seiner Idee, bis auf den Berg zu fahren, widersetzten nicht nur wir uns, sondern auch unser Auto. "Lassen Sie mich ans Lenkrad, ich zeige Ihnen, wie man fährt", drängte sich Hone auf den Fahrersitz. Zum Glück lehnten wir sein Angebot ab. Seine Erklärungen jedoch, bei denen er heftig mit den Händen wedelte, wild gestikulierte und zeigte, was alles sein "my land" ist, haben sich fest in unser Gedächtnis eingegraben. Wir haben verstanden, dass das ganze Land, das die Maori vor 800 Jahren zu besiedeln begannen, in ihren Vorstellungen bis heute eben ihnen gehört und nicht etwa den im Grundbuch eingetragenen Eigentümern. Und so wundert es nicht, dass die politischen Konflikte zu diesem Thema in Neuseeland bis heute ein Grundproblem darstellen. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass die Maori, die einen ähnlichen Kolonialisierungs- und Missionierungsprozess durchlaufen haben, wie zum Beispiel ihre nächsten Nachbarn, die Aborigines in Australien, bis heute unter weitaus günstigeren Bedingungen leben, als viele Minderheiten an anderen Orten in der Welt. Und das auch, trotz ihres beliebten Mottos: Holiday everyday! Ferien jeden Tag! Dass diese Worte zum Lieblingsmotto unserer Kinder geworden sind, das muss ich wohl nicht gesondert erwähnen.

Nach dem vorzüglichen maorischen Mittagessen griff Hone nach seinem Driver aus Holz und verabschiedete sich rasch mit den Worten: "Jetzt muss ich los, ich habe einen Termin auf dem Golfplatz." Er zeigte uns noch ein paar Abschläge und fuhr mit seinem in die Tage gekommenen 600er Mercedes davon. Eben ein moderner Häuptling.

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Als ich unserer Hausherrin in Pahia sagte, dass ich einen Artikel über moko schreiben möchte, griff sie sofort zum Telefon. Und während sie die Nummer wählte, informierte sie mich schnell: "Da musst du mit Paitangi reden. Man nennt sie Pai. Sie ist hier von allen die beste." Und tatsächlich; diese interessante Frau, die auf den ersten Blick recht geheimnisumwoben wirkt, gehört zu den Größen der Maori Tätowierkunst. Und ihre Stimme hypnotisiert einen geradezu: "Ich male bereits von Kindesbeinen an, aber mit moko begann ich erst vor sechs Jahren. Ich hatte nämlich den Traum, dass dies meine Berufung sein sollte. Ich war immer ein glücklicher Mensch, aber seit jener Zeit habe ich das Gefühl, dass mein Leben erfüllt ist." Mich interessiert, welchen Unterschied sie zwischen der traditionellen und künstlerischen Tätowierung sieht. "Der Hauptunterschied liegt darin, dass die Menschen mich aufsuchen. Ich selbst wähle niemanden aus, und ich spreche auch niemanden an. Und die Menschen, die zu mir kommen, sind tatsächlich sehr unterschiedlich. Unter ihnen sind viele Maori, aber ansonsten auch Leute anderer Nationalitäten und verschiedenen Alters. Die älteste Dame war eine 79-jährige Französin." Nun, Schönheit erblüht ja in jedem Alter.

Und welche Gründe führen die Kunden an? "Es passiert, dass die Menschen mitunter überhaupt nicht wissen, was sie im Leben wollen. So kommen sie zu mir. Aber häufiger wollen sie ihre persönlichen Erfahrungen und ihre Weltsicht zum Ausdruck bringen, sie wollen die Dinge und die Menschen verewigen, die sie lieben. Manchmal erzählen mir die Leute hier stundenlang von den Personen, die sie lieben. Denen tätowiere ich oftmals die Feder huruhuru, die Freiheit, aber gleichzeitig auch Verantwortlichkeit ausdrücken soll. Dank der Federn kann ein Vogel nicht nur fliegen, sondern das Federkleid ist gleichzeitig sein Schutz, ohne die Federn würde er nicht überleben." Nach einer Weile fügt sie hinzu: "Einige suchen aber auch spirituellen Schutz, der ihnen dann Kraft gibt. Das sind für mich ganz besondere Augenblicke. Wie die Tätowierung aussehen wird, welche Zeichen ich auswähle - das ist meine Entscheidung, aber gleichzeitig auch meine Verantwortlichkeit."

Als sie mir einen scharfen Knochen für die traditionelle Tätowierung und eine Nadel für die moderne Methode an den Körper drückt, tut mir nicht nur die Stelle weh, an der sie mich mit ihrem einfachen Werkzeug leicht berührt hatte. Nicht einmal die Beschwichtigung hilft mir, dass heute keine schwarze Asche mehr in die offenen Wunden gestreut wird, sondern dass etwas wie Tinte hineingegossen wird.

Und dann beginnt Pai ein ungewöhnliches Ergebnis mit derartigem Eifer zu erzählen, dass ich die gesamte Geschichte vor meinen Augen wie einen Film ablaufen sehe: "In London sah ich auf einer Kunstmesse einen Menschen, der moko auf dem ganzen Gesicht hatte. So sprach ich ihn in Maori Sprache an, aber er lächelte mir nur zu, er verstand nicht. Dann sagte er mir, dass er mit der Maori Kultur nichts gemein habe. Er hatte nämlich einmal in einer Zeitschrift eine Gesichtstätowierung gesehen, die ihm so gefallen hat, dass er sich diese ohne großes Überlegen hat anfertigen lassen. Und seit jener Zeit hat er einfach nur bad luck - Unglück. Das ist ganz klar. Dieses Gesicht war weder seine Identität noch seine Kultur."

Sie verabschiedete uns mit den Worten, dass moko ein Weg ist, den sie spüren und weisen kann. Aber beschreiten müsse diesen Weg jeder allein. Pai is a very special woman Pai ist wirklich eine ganz besondere Frau.

(Autorin Dr. Danuse Siering, geboren in der Tschechoslowakei, lebt seit 1986 in Berlin und Prag, wo sie seit 15 Jahren die Kulturszene mit Galerie und Theater Cerna labut bereichert)