Diesmal setzen 628 Betriebe auf die süße Spezialität, wie die Landwirtschaftskammer (LWK) in Bad Kreuznach am Montag mitteilte. Die Winzer hätten insgesamt 532 Hektar Eisweinfläche angemeldet. Im Vorjahr waren es dagegen nur 24 Betriebe mit zusammen 19 Hektar Fläche.
Das große Interesse in diesem Jahr hänge mit der guten Traubenernte und dem Zustand der Beeren zusammen. "Die Trauben sind weitestgehend noch gesund. Das ist eine sehr gute Ausgangsposition", erklärte LWK-Präsident Norbert Schindler.
Eiswein ist dem Deutschen Weininstitut zufolge immer ein Risiko für die Winzer. Sie müssten dafür die Trauben länger an den Rebstöcken lassen als üblich und auf Frost hoffen. Bleibe es zu warm, sei die Eisweinlese verdorben. Spiele die Natur mit, finde die Lese der gefrorenen Beeren im Januar, manchmal auch noch im Februar statt. dpa