Food & Reise News Oktoberfest auf der Zugspitze

Das Oktoberfest auf der Zugspitze feiern

Das Oktoberfest kann man nicht nur in der Landeshauptstadt München, sondern auch in 2962 Metern Höhe feiern. Vom 16. bis zum 24. September findet auf dem höchsten Berg Deutschlands das 9. Zugspitze-Oktoberfest statt, informiert die Tiroler Zugspitzbahn. Neben dem Panorama-Blick gibt es auf der Zugspitze dann auch das Original Paulaner Oktoberfestbier, Live-Musik sowie bayerische und Tiroler Spezialitäten. Erwachsene zahlen in diesem Zeitraum für eine Berg- und Talfahrt mit der Tiroler Zugspitzbahn 36,50 statt 43,50 Euro, Kinder 22,50 Euro statt 35 Euro (zugspitze.at).

Kohltage in Dithmarschen

Vom 19. bis zum 24. September finden die Dithmarscher Kohltage statt. Besucher können Klassiker wie die Kohlrouladen und Sauerkraut, aber auch exotischere Kreationen wie Kohl-Sushi oder Kohl-DimSum in Restaurants der Region probieren. Im «Kohlosseum», einer ehemaligen Sauerkrautfabrik in Wesselburen, erfahren Besucher alles über das vitaminreiche Gemüse - so kann man aus Kohl beispielsweise auch Shampoo oder Schnaps gewinnen. Die Region gilt als das größte geschlossene Anbaugebiet für Kohl in Europa. Das Klima und der Boden im Westen von Schleswig-Holstein sind besonders gut geeignet. Jährlich werden dort rund 80 Millionen Kohlköpfe geerntet. (dithmarscher-kohltage.de)

Das neue Bier-Mantra: Londons erste alkoholfreie Brauerei

Spirituelles Bierbrauen: Mit Nirvana Brewery Co. hat in London eine Brauerei eröffnet, die ausschließlich (fast) alkoholfreies Bier herstellt. Es soll die erste ihrer Art im Land sein. Mantra, Karma, Kosmic und Shakra heißen die Getränkesorten, die mit maximal 0,7 Prozent Alkohol Bierliebhaber selig machen sollen.

Ein mutiges Konzept, denn der Markt in Großbritannien ist hart umkämpft. Doch langsam setzt sich im Vereinigten Königreich trotz vieler Pubs der Trend zum bewussteren Genuss durch. In der Hauptstadt eröffnen immer mehr Bars, die ausnahmslos alkoholfreie Getränke anbieten.

Quietschbunter Käsekuchen: Einhorn-Hype nimmt in New York kein Ende

Milchshakes, Kaffees, Bagels, und mittlerweile auch Kuchen: Quietschbunte Speisen und Getränke im Einhorn-Stil scheinen zum festen Bestandteil der New Yorker Gastronomie zu zählen. «Es ist offensichtlich ein Trend», sagt Katie Rosenhouse, die die Bäckerei «Buttermilk Bakeshop» im Stadtteil Brooklyn betreibt. Ihr Käsekuchen «Unicorn Cheesecake» besteht aus blauem Kuchenteig und einer bunten Masse aus Doppelrahmkäse mit Vanillearoma und Lebensmittelfarbe.

In ihrer vor dreieinhalb Jahren eröffneten Bäckerei immer dasselbe zu backen, sei einfach langweilig, sagt Rosenhouse. Vor allem Kinder seien Fans des Einhorn-Kuchens. Cafés, Bäckereien und Restaurants haben in New York unter anderem Kaffee-Getränke, Milchshakes, Bagels und sogar Cocktails im Einhorn-Look entwickelt. Kunden verbreiten Fotos der bunten Kreationen in sozialen Netzwerken, weshalb Restaurantkritiker teils von «Instagram-Ködern» sprechen.

New Yorker trinken, um gegen Trump zu protestieren

Sexuelle Aufklärung, Rechte von Einwanderern oder Klimaforschung: Für Organisationen, die sich für solche Zwecke einsetzen, und gegen deren Kritiker und US-Präsidenten Donald Trump, kann in New York getrunken werden. Mitten in Manhattan bietet die Bar «Coup» Bier, Cocktails, Wein und Schnaps an - alle Einnahmen werden an von der US-Regierung kritisierte Organisationen gespendet.

Wer ein Getränk kauft, bekommt einen Chip, den er in ein Glas werfen kann, auf dem die bevorzugte Organisation steht. «Ich war nach der Wahl einfach nicht glücklich», sagte Inhaber Ravi DiRossi, dem rund ein Dutzend Bars und Restaurants in New York gehören, der Deutschen Presse-Agentur. «Ich war verzweifelt, ich hatte Angst und ich dachte: «Ich muss etwas tun!» Schließen werde die Bar frühestens, wenn Trump nicht mehr an der Macht sei, sagte DiRossi. In New York und mehreren anderen Städten der USA gibt es ähnliche Einrichtungen und Initiativen.

Ausstellung in Brühl zeigt Plastiken von Miró

Joan Miró gilt als Vertreter des abstrakten Surrealismus. Berühmt ist er vor allem als Maler und Grafiker. Nun legt eine Ausstellung in Brühl (NRW) den Fokus auf die weniger bekannten Plastiken des katalanischen Künstlers. Das Max Ernst Museum zeigt vom 3. September bis zum 28. Januar 2018 Werke, bei denen Miró fantastische Wesen aus Alltagsgegenständen gebaut hat. Teils hat er diese mit Bronze übergossen und mit Farbe gestaltet (maxernstmuseum.lvr.de). dpa