fränkische Weinkönigin Siegerin ist Christina Schneider

Die Krone ist zurück in Unterfranken: Christina Schneider aus Nordheim (Landkreis Kitzingen) ist die neue fränkische Weinkönigin.

Eine Jury aus Politik, Weinwirtschaft und Medien wählte die 21-Jährige am Freitagnachmittag zur Nachfolgerin von Kristin Langmann, die den Titel im vergangenen Jahr zum ersten Mal nach 18 Jahren nach Mittelfranken geholt hatte.

Schneider überzeugte die Jury in der Vorstellungs- und Fragerunde vor der Wahl unter anderem mit einer Geschichte aus ihrer Kindheit: Bereits mit vier Jahren hatte sie ein Bild von sich als Weinkönigin gemalt und dieses an die Lokalzeitung geschickt.

Der fränkische Weinbauverband verleiht die goldene Krone bereits seit 61 Jahren, innerhalb ihrer einjährigen Amtszeit absolviert die Weinkönigin als Repräsentantin für den Verband rund 400 Auftritte.

Schon als Vierjährige hatte sie sich als Weinkönigin gemalt: Christina Schneider aus Nordheim (Landkreis Kitzingen) hat sich einen Kindheitstraum erfüllt und ist die neue fränkische Weinkönigin. Die 21-Jährige überzeugte am Freitagnachmittag in Würzburg eine Jury aus Politik, Weinwirtschaft und Medien und setzte sich im ersten Wahlgang gegen zwei weitere Kandidatinnen durch. Die künftige oberste Repräsentantin des fränkischen Weinbauverbandes studiert in Würzburg Psychologie, macht gerne Sport und war zuvor bereits in ihrer Heimatgemeinde Weinprinzessin.

In der Vorstellungs- und Fragerunde vor der Wahl überzeugte sie das Publikum unter anderem mit einer Zeichnung, die sie als Kind an die Lokalzeitung geschickt hatte. Darauf zu sehen: Sie als Weinkönigin und darunter der Satz: "Wenn ich mal groß bin, werde ich Weinprinzessin, Weinkönigin und dann Mutter." Ihre anschließende Bitte an das Publikum, den Traum eines kleinen Mädchens wahrwerden zu lassen, konnte die Jury ebenso überzeugen wie Schneiders Wissen um die Auswirkungen des Klimawandels auf den fränkischen Weinbau und die neue Form des Bocksbeutels.

Wie sehr das neue Design der Weinflaschen die Menschen polarisiert, hatte Verbandspräsident Artur Steinmann bereits zuvor erzählt. Er sei aber zuversichtlich, dass es mit der neuen Form gelinge, den Qualitätsanspruch der Franken an Inhalt und Flasche zu erneuern, sagte er.

In einem emotionalen Rückblick nahm die bisherige Weinkönigin Kristin Langmann anschließend Abschied von ihrem Ehrenamt. "Ich blicke auf das schönste Jahr meines Lebens zurück", sagte sie sichtlich bewegt, ehe sie die Krone an ihre Nachfolgerin übergeben musste. Langmann hat als oberste Repräsentantin für den fränkischen Weinbauverband in den vergangenen zwölf Monaten rund 400 Termine im In- und Ausland absolviert.

Franken ist mit 99 Prozent der Anbaufläche das wichtigste Weinanbaugebiet in Bayern, der Verband verleiht die Krone bereits seit 61 Jahren. Die neue Amtsinhaberin Schneider versprach nach der Wahl denn auch prompt, alles dafür zu tun, den Frankenwein in der Welt noch bekannter zu machen. dpa