Der CEO der Oetker Collection und geschäftsführende Direktor des Brenners Park-Hotel & Spa in Baden-Baden, Frank Marrenbach, ist Hotelier des Jahres. Der Special Award geht an die Gastronomen und Hoteliers Rudi Kull und Alfred Weinzierl von der Kull & Weinzierl GmbH & Co. KG aus München.
Die Auszeichnungen der AHGZ - Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (dfv Mediengruppe) wurden am Montagabend bei einer festlichen Gala im Hotel Interconti in Berlin übergeben. Die Veranstaltung mit mehr als 1.000 Gästen wurde von Nachrichtensprecherin und Talkshowmoderatorin Judith Rakers präsentiert. Bisherige Preisträger sind u. a. Roland Mack (Europa-Park), Dietmar Müller-Elmau (Schloss Elmau), Dieter Müller (Motel One) und Eugen Block (Grand Elysée).
Hotelier des Jahres
Marrenbach ist seit 2008 CEO der Oetker Collection mit derzeit neun einzigartigen Hotelperlen sowie seit 2000 geschäftsführender Direktor des Brenners Park-Hotel und Spa in Baden-Baden. Mit einem Jahres-Nettoumsatz von 21,7 Mio. Euro und einer durchschnittlichen Rate von 532 Euro führt das 5-Sterne-superior-Hotel seit vielen Jahren die Top-Durchschnittpreis-Liste der umsatzstärksten Hotels in Deutschland im AHGZ-Ranking an. Die Inhaberfamilie Oetker hat das Haus 1941 gekauft. Zu den jüngsten Impulsen zählt die Eröffnung der zur Anlage gehörenden Villa Stéphanie, in die das Unternehmen mehr als 20 Mio. Euro investiert hat. Aus einer früheren Klinik wurde eine einzigartige Spa-Landschaft mit 20 Zimmern. Marrenbach ist darüber hinaus stellvertretender Vorsitzender der Vereinigung Leading Hotels of the World.
Der Jury-Vorsitzende und AHGZ-Chefredakteur Rolf Westermann sagte: "Frank Marrenbach ist ein Welthotelier aus Deutschland. Er ist ein Visionär mit großem Ehrgeiz. Damit treibt er den Ausbau der Meisterhotel-sammlung von Oetker behutsam aber bestimmt voran. Er ist in New York genauso zuhause wie in Deutschland oder Paris. Dabei ist Marrenbach ein demütiger Mensch geblieben, hat wirtschaftlich großen Erfolg und handelt nicht gegen sein moralisches Empfinden. Er lebt im Einklang mit seinem Beruf, seiner Familie und den hohen Anforderungen, die an ihn gestellt werden."
Special Award
Der Erfolgsgastronom und -hotelier Rudi Kull hat mit seinem Geschäftspartner und Architekten Alfred Weinzierl die Münchner Innenstadt wiederbelebt. Innerhalb weniger Jahre erschufen sie in der Bayern-Metropole ein Gastronomie-Imperium, zu dem heute acht Betriebe zählen: das Cortiina und das Louis Hotel, der Brenner Grill, das Riva im Tal, das Buffet Kull, die Bar Centrale, das Riva Schwabing und die Bar Giornale. Zusammen erwirtschaften sie einen Umsatz von 34 Mio. Euro, rund 500 Mitarbeiter sind für das Unternehmen derzeit tätig.
Rolf Westermann begründet die Preisvergabe wie folgt: "Rudolf Kull (gelernter Restaurantmanager) und Albert Weinzierl (Architekt) haben 1996 ihre gemeinsame Erfolgsgeschichte begonnen. Mit ihrer Kombination aus angesagter Gastronomie und Design-Hotels treffen sie den Nerv der Zeit. Jeder Betrieb sieht anders aus, hat seinen eigenen Stil. Zu den täglichen Arbeitsmitteln gehört jede Menge Herzblut. Dem Fachkräftemangel begegnen sie durch Engagement in der Ausbildung mit derzeit 26 Azubis. Die Konzepte verstoßen eigentlich gegen Corporate-Identity-Regeln und sind dennoch enorm erfolgreich."
Kull und Weinzierl haben Betriebe eröffnet, mit denen sie sich identifizieren können, und erzielen Erträge, von denen sie gut leben können. Trotz des Erfolges sind sie bescheiden und bodenständig geblieben. "Einen Betrieb zu eröffnen, ist nicht das Problem. Ihn aber jeden Tag erfolgreich am Laufen zu halten, das ist die Herausforderung", erklärt Rudi Kull.