Seit der Fertigstellung Mitte August präsentiert sich das Herzstück von Deutschlands größtem Hotel in einem zeitlos eleganten und von klaren Linien geprägten Design. Die Investition beträgt insgesamt 7,2 Millionen Euro.
"Bereits durch unsere Größe gelten wir als Benchmark auf dem nationalen Hotel- und Kongressmarkt. Mit dem italienischen Interior Designer Luigi Lanzi haben wir einen Innenarchitekten gefunden, dem es gelungen ist, Eleganz mit größtmöglicher Funktionalität in Einklang zu bringen", so Ekkehard Streletzki, Inhaber des Estrel. Der in Bologna lebende Innenarchitekt war bereits für das Design des Ellington Hotels in Berlin verantwortlich, das wie das Estrel Berlin zur Streletzki-Gruppe gehört. Lanzis Konzept für den Umbau des Atriums ist geprägt durch klare Formen, natürliche Materialen, eine reduzierte Ordnung und zielt auf Nachhaltigkeit ab. "Ich wollte das Atrium so gestalten, dass es auch noch in vielen Jahren Bestand hat, anstatt kurzlebigen Trends zu folgen. Das Konzept habe ich im Laufe der Planungsphase Schritt für Schritt entwickelt", so Lanzi.
Zunächst wurde die 120 Quadratmeter große Innenfassade im Zwischengeschoss des Atriums mit Spiegeln verkleidet, was für eine enorme Weitläufigkeit des Raumes sorgt. Darüber hinaus entwickelte Lanzi gemeinsam mit einem Floristen aus Italien zwölf zwei Meter hohe, pflanzenberankte Wände, die als mobile Raumteiler im Atrium dienen und eine Atmosphäre schaffen, die an einen grünen Garten erinnert. Im nächsten Schritt wurde die zuvor prominent im Atrium platzierte Treppe in den hinteren Abschnitt verlegt, wodurch eine ausgewogenere Raumaufteilung und wesentlich mehr Fläche gewonnen werden konnte.
Im Frühjahr wurde bereits der Eingangsbereich neu gestaltet. Die Rezeptions- und Concierge-Tresen sind in schlichter Optik mit einer eleganten Beschichtung "Dark Lady" ausgeführt. Dieselben Materialien wurden auch für die beiden großen Atriumbars verwendet, so dass eine Harmonie zwischen den Bereichen entstand. Die besondere Herausforderung lag darin, dass eine der beiden Atriumbars morgens zum Frühstück, tagsüber als Coworking-Table und abends als Cocktailbar genutzt werden soll. Hierfür wurden spezielle Buffets entwickelt, die multifunktional als Frühstücksbuffet mit Wärmestation sowie Kühlung betrieben werden können und die über einen hydraulischen Aufsatz im geschlossenen Zustand als Coworking-Table und abends als Bartresen mit Barhockern nutzbar sind.
In weiteren Bauabschnitten wurden nacheinander alle fünf Restaurants komplett entkernt, mit offenen Showküchen ausgestattet und im neuen Design gestaltet. Namensgeber für das neue Restaurant "the leaf" im Zwischengeschoss mit Blick über das gesamte Atrium ist eine aus 3.800 Kupferblättern gestaltete Fassade, die in verschiedenen Farben changierend eine natürliche Szenerie entstehen lässt, in der die Gäste ein meterlanges Frühstücksbuffet genießen können und sich mittags oder abends vom Buffet bedienen können. Im Restaurant "Grill" werden aus der offenen Showküche heraus exklusive Spezialitäten wie Steaks, gegrillter Fisch und Burger serviert.
Ein überdimensionaler Weinschrank sowie filigrane runde Lüster setzen optische Highlights und geben dem modernen Ambiente das gewisse Etwas. Vorbild für das neue Design des Restaurant "Portofino" war eine typische italienische Trattoria. Die weiß gekachelte Showküche, schlichte Tische mit blau-weiß karierter Tischwäsche sowie holzvertäfelte Säulen und Wände bringen mediterranes Flair ins Atrium. Für die "Estrel Stube" wurden ausschließlich Naturhölzer aus Pinienbäumen, ohne jegliche chemische Behandlung, verwendet. Von der Optik her erinnert sie an eine ursprüngliche Berghütte. Das ehemalige Restaurant "Sun Thai" wurde zum "Estrel Privée", einem exklusiven Private Dining Room, der mit einem freistehenden Kochblock Probe- oder Showkochen im Beisein der Gäste möglich macht.
Die gesamte Fläche des Atriums wurde mit einer dezenten grauen Fliese gefliest, so dass das Hotel wie gerade neu erbaut erscheint. Als besonderes Highlight wird demnächst überall im Atrium moderne zeitgenössische Kunst zu sehen sein, darunter u.a. eine hängende Skulptur des renommierten Künstlers Anselm Reyle.