Die Hotelkette Hilton ist nach Informationen von US-Medien zurück auf dem Weg an die Börse. Sechs Jahre nach der milliardenschweren Übernahme durch den Finanzinvestor Blackstone wolle dieser jetzt Kasse machen, schrieben unter anderem das «Wall Street Journal» und die «New York Times» am Mittwoch unter Berufung auf eingeweihte Personen.
Den Informationen zufolge hat Hilton vier Banken angeheuert, um Vorbereitungen zu treffen - neben Goldman Sachs, der Bank of America und Morgan Stanley auch die Deutsche Bank. Der Börsengang selbst könnte dann Anfang kommenden Jahres über die Bühne gehen, hieß es. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es nicht.
Es könnte einer der größten Börsengänge der jüngeren Zeit werden. Die Übernahme 2007 war inklusive der Hilton-Schulden 26 Milliarden Dollar schwer. Zu der Hotelkette gehören Hunderte Immobilien und legendäre Häuser wie das Waldorf Astoria in New York City und Berlin.
Mit dem Börsengang würde Blackstone die Erholung an den Immobilienmärkten und Börsen nach der Finanz- und Wirtschaftskrise ausnutzen. dpa