Hotellerie Mann verklagt Hotel Maritim

Ein Berliner hat Medienberichten zufolge das Hotel Maritim auf 37 Millionen Euro Schadenersatz verklagt, nachdem er bei Glätte vor dem Haus ausgerutscht ist. Das Landgericht Berlin bestätigte den Beginn einer Verhandlung zwischen dem Mann und dem Hotel. Zur Summe und zur Aussicht auf Erfolg gab es zunächst keine Angaben.

Zuvor hatten die Zeitungen "B.Z." und "Bild" darüber berichtet. Demnach stürzte der 57-Jährige im Januar 2014 bei Blitzeis vor dem Hotel. Er habe sich das Bein so unglücklich gebrochen, dass er mehrfach operiert werden musste, hieß es. Das Hotel wollte sich zum laufenden Verfahren nicht äußern.

Die hohe Schadenersatzforderung erklärte der Mann mit einem verpassten Geschäftstermin in Asien. "Es ging um ein Großbauprojekt in Südostasien", sagte er der "B.Z.". Weil er das Projekt später nur zu schlechteren Konditionen habe abwickeln können, habe er 37 Millionen Euro Verlust gemacht.

Weiteren Medienberichten zufolge wehrt sich das Hotel mit einer sogenannten Widerklage in Millionenhöhe, der Prozess wird am 7. Juli fortgesetzt. GW/dpa