«Ab dem 1. Juli können die Bezirke uns die Ergebnisse von Kontrollen in Restaurants und Schankwirtschaften melden», sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit, Marie-Luise Dittmar, am Dienstag. Schrittweise solle mit diesen Ergebnissen eine berlinweite Datenbank entstehen.
Wann diese veröffentlicht werde, stehe noch nicht fest. Das Pankower Modell solle dadurch entfallen. Mit seiner «Ekelliste» von schmutzigen Gaststätten hatte der Berliner Bezirk Pankow bundesweit Schlagzeilen gemacht.
Wann die Kontrollergebnisse auch direkt an den Restaurants und Imbissen veröffentlich werden, stehe ebenfalls noch nicht fest, sagte Dittmar. Die Verbraucherschutzminister hätten sich im Mai auf ein bundesweit einheitliches Modell geeinigt.
Demnach sollen Diagramme den Grad der Sauberkeit anzeigen. Jetzt sei die Bundesregierung am Zuge. Sie müsse erst die gesetzlichen Regelungen dafür treffen, dass Gastronomen zur Veröffentlichung der Ergebnisse verpflichtet werden können. dpa