Bei dem kulinarischen Spitzentreffen kamen mehr als 2000 Gault-Millau-Punkte und rund 100 Michelin-Sterne zusammen. Mit insgesamt 380 Gästen wurde die große Resonanz des letzten Treffens in Roermond nochmals deutlich gesteigert. Zu den Preisträgern der erstmals vergebenen Never Ending Passion Award zählte auch der deutsche Spitzenkoch Alexander Huber. Er wurde ausgezeichnet für sein Konzept für das JRE-Genussnetz, das 2016 mit großem Erfolg umgesetzt wurde.
Mittlerweile haben sich nahezu 40 Hersteller von nachhaltig hergestellten und mit großer Begeisterung vertriebenen Erzeugnissen im Genussnetz zusammengefunden, die sich mit den deutschen Mitgliedern der Jeunes Restaurateurs austauschen und deren Betriebe mit Top-Lebensmitteln beliefern. "Gemeinsam mit Alexander freuen wir uns sehr über diese Auszeichnung. Der Award dokumentiert eindrucksvoll, wie wichtig hochwertige Produkte und regionale Küche für unsere Vereinigung - auch auf europäöischer Ebene - sind", kommentiert Alexander Dressel, Präsident der deutschen JRE-Sektion, die Entscheidung der eurpäischen Jeunes Restaurateurs.
Neben vielen der knapp 70 deutschen JRE-Mitglieder kam auch Ana Roš aus Slovenien nach Luzern, die von "The world's 50 best restaurants" unlängst zur besten Küchenchefin der Welt erkoren wurde. Unter dem Titel "The cutting edge in becoming a real culinary legend" hielt Justyna Adamczyk, CEO und Chefredakteurin von Gault-Millau, im Luzerner Verkehrshaus einen Vortrag zur Markenbildung in der Top-Gastronomie. Der Präsident der europäischen Jeunes Restaurateurs Ernesto Iaccarino befasste sich unter dem Titel "We are what we eat" nochmals mit dem europäischen Manifest, das zwei Jahre zuvor in Roermond verabschiedet wurde.
Dazu Dressel, der auch als Vize-Präsident der europäischen Vereinigung fungiert: "Das anspruchsvolle Programm und die große Resonanz der Mitglieder unterstreicht deutlich, wie lebendig unsere vor mehr als 40 Jahren gegründete Vereinigung der jungen Spitzenköche in ganz Europa ist. Deutlich zu spüren war auch, wie nah sich die Chefs über alle sprachlichen und kulturellen Barrieren hinweg sind - vereint in ihrer gemeinsamen Idee einer "never ending passion".
Ergänzend zu Vorträgen und persönlichem Austausch präsentierten sich die Schweizer Jeunes Restaurateurs beim Begrüßungs-Empfang im Casineum, beim abschließenden Galadiner im Hotel Schweizerhof sowie im Rahmen des Food-Markets "Swiss Senses", der im Anschluss an das offizielle Tagungsprogramm stattfand. Im Hotel-Restaurant Balm in Meggen bei Luzern präsentierten Anbieter von lokalen Schweizer Spitzenprodukten den Besuchern aus aller Welt, was die helvetische Küche zu bieten hat.