Küchentricks

Gefriergeräte im Winter abtauen

Frosttage im Winter sind optimal, um Gefriergeräte abzutauen. «Denn der tiefgefrorene Vorrat kann bei Außentemperaturen unter null Grad einfach auf dem Balkon oder der Terrasse zwischenlagern, ohne dass die Lebensmittel verderben», erklärt Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+ in Berlin.

Verbraucher sollten die Gefriertruhe regelmäßig vom Eis befreien, um Geld zu sparen. Denn schon eine Eisschicht von einem Zentimeter erhöhe den Energieverbrauch um 50 Prozent. Das Gefriergerät sollte dabei nicht nur ausgeschaltet, sondern möglichst auch der Netzstecker gezogen werden. Das ist in Einbauküchen allerdings oft nicht möglich.

Um das Schmelzwasser aufzufangen, sollten Handtücher oder Schüsseln bereitstehen. Das Eis schmilzt schneller, wenn Gefäße mit heißem Wasser im Innenraum stehen. Verbraucher lösen weich gewordenes Eis am besten nach und nach vorsichtig ab und entfernen es. Sie sollten die Stücke allerdings nicht mit scharfen Gegenständen von den Wänden des Gerätes kratzen.

Die eisfreien Flächen werden anschließend mit einem weichen Tuch abgewischt. Am besten ein mildes Reinigungsmittel verwenden, rät Oberascher. Die Türdichtung sollte nur mit klarem Wasser gereinigt werden. Verbraucher sollten überprüfen, ob diese noch in Takt ist. Die Truhe innen dann trockenreiben, das Gefriergut einräumen und die Lagertemperatur auf minus 18 Grad stellen.

Frischezone im Kühlschrank kann Haltbarkeit verdreifachen

Moderne Kühlschränke haben Frischezonen. In diesen bleiben Lebensmittel bis zu dreimal länger frisch, erläutert die Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK) in Mannheim. Hier sind Temperatur und Luftfeuchtigkeit optimal aufeinander abgestimmt. Obst, Gemüse, Salat und Kräuter lagern in so einer Frischelade bei nahe null Grad mit einer hohen Luftfeuchtigkeit um 90 Prozent. Fisch, Fleisch und Käse werden bei etwa 50 Prozent Luftfeuchte aufbewahrt. Hat der Boden Wellen kann die Luft in der Box besser zirkulieren. Und die Lebensmittel kommen weniger mit Kondenswasser in Kontakt, wodurch sie schneller schimmeln würden.

Messerblock sollte Öffnungen ohne Boden haben

In einem Messerblock sollten die Löcher für die Messer auch nach unten offen sein. Sonst könne sich in diesen teils sehr dünnen Öffnungen Staub absetzen - und der Schmutz lasse sich quasi nicht mehr entfernen. Darauf weist Jens-Heinrich Beckmann vom Industrieverband Haushalts- und Schneidwaren in Solingen hin. Sind durchgehende Löcher in dem Block, fällt Staub und sonstiger Schmutz hindurch. dpa