Es war ein spannender Cocktailwettbewerb in der Fragrances Bar im Ritz Carlton Berlin. Zwölf Top-Bartender aus Deutschland, Schweiz und Österreich traten bei der vom MIXOLOGY Magazin ausgerufenen "Made in GSA Cocktail Competition" gegeneinander an. Alexander Mayer aus Freiburg (Passage46) konnte sich mit seinem Drink "Cowbell" als Sieger durchsetzen.
Mit seinem sympathischem Auftritt und dem kreativen Mix aus Williams-Christ Birnenbrand, Wermut, Buttermilch und Tannenduftessenz begeisterte er Jury und Publikum gleichermaßen und sorgte als letzter Teilnehmer für ein fulminantes Finale.
Der Sieger selbst war begeistert vom Wettbewerb und dessen kollegiale Atmosphäre: "Ich freue mich natürlich riesig, dass ich gewonnen habe. Vor allem da das Niveau aller Teilnehmer wirklich sehr hoch war. Aber ich habe nicht nur den Wettbewerb gewonnen, sondern heute viele großartige Menschen kennengelernt, die meine Passion teilen. Das war ein großartiges Erlebnis und für mich ein ebenso wertvoller Gewinn."
Mayer darf nun Begleitung eines Autors des Magazins auf eine einwöchige Bar-Reise durch die drei europäischen Metropolen London, Paris und Rom gehen. Als Zweitplatzierter setzte sich Jan Jehli (The Parlour, Frankfurt am Main) mit seinem "Schwarzwald Säuerling" durch. Er erhielt eine Einladung für zwei Personen zum Bar Convent Berlin 2015 - inkl. Anreise, Hotel, Teilnahme an der Gala zur Verleihung der MIXOLOGY Bar Awards und einem Taschengeld für eine Bar-Safari durch die Hauptstadt. Stephan Körner aus Düsseldorf (Breidenbacher Hof) freute sich als Drittplatzierter über einen Cocktailian Online Shop-Gutschein im Wert von 500 EUR.
Heimat ist das neue Premium
In ihrem dritten Jahr konnte die "Made in GSA" Competition so viele Bewerbungen wie noch nie verzeichnen. Insgesamt 140 Teilnehmer reichten ihre Rezeptideen ein. Die Jury, bestehend aus Profi-Bartendern wie Oliver Ebert (Beckett's Kopf, Lost in Grub Street, Berlin), Kan Zuo (Inhaber der The Sign Lounge, Wien) oder Arnd Henning Heissen (Curtain Club Berlin) sowie die Chefredaktion verkosteten die Einreichungen und bewerteten sie nach Balance, Originalität und gelungener Einbindung des regionalen Produktes. Am Ende standen 12 Finalisten, die eine Einladung nach Berlin erhielten.
Chefredakteur Helmut Adam freut sich über das wachsende Interesse: "Regionale Produkte stehen in den Bars hoch im Kurs. Vor allem das Traditionsprodukt Obstbrand hat sich einen festen Platz am Tresen erobert. 2/3 unserer Finalisten traten mit einer zusätzlichen Rezeptur in der entsprechenden Sonderkategorie an."