Mallorca II Neue Luxushotels & Touristensteuer

Vier neue Tophotels entstehen derzeit auf der spanischen Urlaubsinsel, wie TOPHOTELPROJECTS (www.tophotelprojects.com) berichtet. Pure Salt (Foto) ist neue Luxus-Hotelmarke nur für Erwachsene auf Mallorca. Nach dem Garonda an der Playa de Palma kommt nun im Frühjahr das zweite Haus Pure Salt Port Adriano in Calvià mit 93 Zimmern.

Bereits eröffnet ist das Portals Hills Boutique Hotel hoch über dem gleichnamigen Yachthafen auf Mallorca (29 Suiten und zwei Penthouses). Drei weitere Hotels der Topkategorien sind noch in Bau, darunter ein Park Hyatt Hotel mit 142 Zimmern.

Auf Mallorca bemüht man sich seit Jahren, den Schmuddeltourismus an den Stränden nahe der Hauptstadt Palma und im Norden der Insel zurück zu drängen. Allerdings sind Entertainment-Areale wie der "Ballermann" weiterhin sehr beliebt. Lediglich der Alkoholkonsum an den Stränden wurde eingedämmt. In punkto Hygiene und Müllvermeidung ließ der Status-quo zuletzt noch stark zu wünschen übrig, wie Testberichte ergaben.

Hoteliers auf Mallorca wollen für Touristensteuer aufkommen

Viele Hoteliers auf Mallorca wollen die geplante Touristensteuer laut einem Medienbericht in diesem Jahr noch nicht auf die Urlauber umlegen. Wie die Zeitung "Ultima Hora" am Dienstag berichtete, will die große Mehrheit der Hotelbesitzer zunächst selbst für die Abgabe aufkommen.

Der Hoteliersverband FEHM relativierte den Bericht jedoch. "Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen", sagte die Verbandspräsidentin Inmaculada Benito. Zuerst müsse abgewartet werden, wie die genauen Bestimmungen der geplanten Regelung aussehen.

Die Regionalregierung der Balearen will die Steuer zu Beginn der Hauptsaison auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera einführen. Die Taxe soll - abhängig von der Art der Unterkunft und der Reisezeit - zwischen 0,25 und 2 Euro pro Nacht und pro Person kosten. Das Regionalparlament hat die Regelung aber noch nicht verabschiedet.

Nach Informationen der Zeitung wollen die Hoteliers die Taxe zunächst aus eigener Tasche bezahlen, weil die Steuer in den Verhandlungen mit den Reiseunternehmen über die Zimmerpreise für 2016 noch nicht berücksichtigt worden sei. Die Tourismusbranche auf den spanischen Ferieninseln ist gegen die Einführung der Steuer. dpa