MCH-Hotels mein.sachsenwald

Friedrich W. Niemann übernimmt mit seiner Betreibergesellschaft MCH das 1875 von der Familie von Bismarck erbaute und sich unverändert im Familienbesitz befindliche Forsthaus Friedrichsruh im Sachsenwald vor den Toren Hamburgs. Der langfristige Pachtvertrag mit dem Eigentümer des Hauses, Gregor Graf von Bismarck-Schönhausen wurde in der vergangenen Woche unterzeichnet, vermittelt durch Christoph Härle, CEO der Härle Hotel Solutions GmbH, München.

Nach umfangreichen Schönheitsreparaturen wird das Hotel im Mai unter dem Namen „mein.sachsenwald - forsthaus friedrichsruh" eröffnet und ist nach „mein.lychen“ und „mein.werder“ somit der dritte Betrieb, der von Friedrich W. Niemann als ‚besonderes Hotel‘ unter der Dachmarke mein.lieblingsort betrieben wird. Gäste finden hier eine gelungene Mischung aus historischem Charme und urbanem Landhausstil, die durch die professionelle, unaufgeregte Gastlichkeit des Teams um den erfahrenen Hotelier Friedrich W. Niemann einen besonderen Rückzugsort bietet.

„Wir freuen uns außerordentlich, mit der MCH und Friedrich Niemann professionelle Partner gefunden zu haben, die diesen für meine Familie und mich sehr besonderen Ort in Friedrichsruh verstehen und behutsam zu neuem Leben erwecken werden“, so Graf von Bismarck-Schönhausen.
Auch Niemann ist voller Vorfreude: „Mein Team und ich können es kaum erwarten, in diesem großartigen Haus an einem fast magischen Ort die Erfolgsgeschichte unserer ‚besonderen Hotels‘ fortzusetzen.“

Das Anwesen, das durch seine Geschichte und zahlreiche Antiquitäten der Familie Bismarck einen besonderen Charakter hat, umfasst insgesamt 15 Gästezimmer und Studios in den individuellen Häusern Chestnut, Ahorn und Buche sowie in den beiden Ferienhäusern „Rotes Haus“ und „Cottage“. Zudem gibt es zwei ‚Schlaf-Waldkörbe‘ in umliegenden Baumwipfeln sowie eine kleine Außen-Sauna. Das Restaurant bietet neben 34 Sitzplätzen auch verschiedene Veranstaltungsräume für bis zu 150 Gäste sowie zahlreiche Terrassen und steht als „fritz im wald“ unter der Ägide von Küchenchef Christian Heymer mit seiner radikal-regionalen Küche, die sich bereits im „fritz am markt“ in mein.werder größter Beliebtheit erfreut.

Verlässliche Quellen belegen, dass die Ortschaft Friedrichsruh einer der frühesten Standorte der Industrialisierung war und bereits 1670 ein Brauhaus, eine Försterei sowie eine Papiermühle besaß. 1871 schenkte Kaiser Wilhelm I. Reichskanzler Otto von Bismarck in Anerkennung seiner Verdienste um die Gründung des Deutschen Reiches den Sachsenwald, dessen Tal von West nach Ost die Schwarze Au durchfließt und in dessen Mitte der Ort Friedrichsruh liegt. Auch nach seiner Entlassung 1890 blieb der Ort weiterhin Bismarcks Ruhesitz, bis zu seinem Tod 1898. Im Jahre 1938 errichtete die Familie von Bismarck dem deutschen Schwergewichtsboxer Max Schmeling die nach diesem benannte Trainingshalle auf dem Gelände des Forsthauses, die heute annähernd unverändert als Veranstaltungsraum dient.

Das noch heute als beliebter Naherholungsort bekannte Friedrichsruh bietet neben Bismarck Mausoleum, Bismarck Museum und Bismarck Turm vor allem den malerischen 6.000 ha großen Sachsenwald sowie den Garten der Schmetterlinge, der besonders im Sommer viele Besucher anzieht. Und ab Mai ist "mein.sachsenwald - forsthaus friedrichsruh" sicherlich ein weiterer Grund, diesen malerischen Ort zu besuchen.