Modemythen in Lübecker Museum Haute Couture von 1950-1970

Die Exponate reichen vom klassischen Tweedkostüm von Coco Chanel über farbenfrohe Kreationen von Emilio Pucci bis zur opulenten Abendrobe aus bemaltem Samt aus dem Haus Jean-Louis Scherrer. Alle Exponate stammen aus der Privatsammlung der Düsseldorferin Monika Gottlieb. In allen Kleidungsstücken stecke eine solche Menge an Handarbeit, die heute kaum noch möglich sei, sagte Gottlieb. Die Exponate werden erstmals in einem Museum gezeigt.

Tasche von Chanel, 2001, Schuhe von Chanel, 2003, (c) Sammlung Monika Gottlieb / Joern Andreas

Die Ausstellung bietet einen Überblick über die große Mode der Nachkriegszeit, die auch den Zeitgeist des jeweiligen Jahrzehnts widerspiegelt. So steht Christian Diors "New Look" mit schmaler Taille und weit schwingenden Röcken für die Rückkehr zur Weiblichkeit und zum Luxus, die Entwürfe amerikanischer Couturiers wie Norman Norell oder Billy Blass für Unbeschwertheit und Modernität. "Viele Ideen der Modeschöpfer waren in den 50er bis 70er Jahren sensationell, heute finden sie aber ihr Echo in den Kollektionen großer und kleiner Modehäuser", sagte die Kuratorin der Ausstellung, Dagmar Täube. dpa

10. Mai bis 29. Juli 2018
Öffnungszeiten
01.01. bis 31.03. | Di bis So | 11 bis 17 Uhr
01.04. bis 31.12. | Di bis So | 10 bis 17 Uhr

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