Neues Restaurant in Frankfurt Stanley Diamond

Frankfurts Gastronomieszene bekommt neuen Zuwachs. Nach dem Pastrami Buvette Maxie Eisen und dem Nachtclub Lido im Bahnhofsviertel gehen die drei Gastronomen Oskar Melzer, James und David Ardinast den nächsten Schritt, und eröffnen ihr neues Restaurant: Das Stanley Diamond, benannt nach dem berüchtigten jüdisch-amerikanischen Mafiosi-Kollegen Maxie Eisens aus den 20er Jahren, bietet klassische Gastronomie mit einem Twist aus gehobener Esskultur und der Gelassenheit des Bahnhofsviertels.

Die Gerichte sowie die Zusammenstellung der Weinkarte orientieren sich an der europäischen Klassik. Gemeinsam mit ihrem gastronomischen Berater Axel Kammerl entwickelte das Trio ein Konzept, bei dem ähnlich dem Bar-Trend der "Forgotten Drinks" traditionelle Rezepte wieder aufgegriffen werden, die über die Zeit von den Speisekarten verschwanden.

Ohne sie in ihrer Charakteristik zu verändern, werden die Rezepte zeitgemäß umgesetzt und der Jahreszeit entsprechend zu einer abwechslungsreichen Karte zusammengefügt: Klassiker wie Leipziger Allerlei, Scholle Finkenwerder Art, Osso Bucco, Bouillabaise, Baba au rhum oder Marillenknödel werden angeboten. Auch das aus dem Maxie Eisen berühmte Pastrami wird auf der Karte zu finden sein. Die vertrauten Gerichte und Geschmackszitate vergangener Zeiten sollen den Gast einmal mehr dazu bringen, sich im Stanley Diamond ähnlich wohl wie in der eigenen Stube zu fühlen.

Für die Innenarchitektur zeichnet sich Paul Bauer in enger Zusammenarbeit mit Oskar Melzer verantwortlich, der in Kooperation mit dem Architekturbüro Hollin+Radoske sowie der Designfirma e15 die Räume gestaltet und eingerichtet hat. Zentrales Element ist der parallel zur Ottostraße ausgerichtete lange Salon, der im Sommer durch die verschiebbaren Fensterfronten zum Gehweg hin geöffnet werden kann.

Das Ensemble kontrastierender Materialien bestimmt den Raum: Eine lange Natursteinwand aus grünem indischen Marmor, rosa eingefärbter Beton Estrich am Boden und eine messingfarbene, buntschimmernde Deckeninstallation treffen auf Holzelemente und von e15 designten Sitzmöbeln.
Inspiriert von der Idee eines ruhigen Esserlebnisses im Zusammenspiel mit nachhaltigem Komfort, entwarf e15 eigens für das Stanley Diamond großzügig proportionierte gepolsterte Stühle und Barhocker mit Rückenlehne in Denim-Blau und dunklen Rottönen.

Das Herzstück ist die massive Bar aus Naturstein, Chromstahl und Apfelbaumholz, von der aus dem Gast durch ein rotes, Fenster - als würde man vor einem Kamin sitzen - Einblick in die Showküche gewährt wird. Hier kann man nach traditioneller Buvettemanier neben Drinks auch Speisen bestellen.

Der Empfangstresen ist eine ortsspezifische Arbeit aus verschiedenen Natursteinen der Schweizer Künstlerin Nouria Behloul. Weitere künstlerische Arbeiten im Stanley Diamond sind die Affenportraits von Susanne Kriemann, eine Wand aus verformtem, spiegelnden Chromstahl des französischen Künstlers Roman Moriceau sowie speziell gefertigte Gemälde von Armen Eloyan.

Edle Innenarchitektur, nostalgische Gerichte auf hohem Niveau, Ruhe und Gelassenheit und eine Idee von Großstadt: Das Stanley Diamond (offiziell eröffnet ab 22. Mai 2015) setzt klare Zeichen in der zeitgeistigen Fine-Dining-Kultur Frankfurts. www.stanleydiamond.com