New York Tourismus Neuer Hotel-Boom

Ende 2019 werden voraussichtlich 131 900 Zimmer für Urlauber und Geschäftsreisende zur Verfügung stehen, etwa 13 000 mehr als am Jahresanfang, teilte das Tourismusamt NYC & Company zur Reisemesse ITB in Berlin mit (noch bis 10. März). Zum Vergleich: 2010 gab es den Angaben zufolge erst 86 600 Hotelzimmer in der Metropole an der US-Ostküste.

Das Hotelangebot wird 2019 unter anderem durch das «TWA Hotel at JFK» erweitert, das in das ehemalige Terminal der Fluggesellschaft TWA am John-F.-Kennedy-Flughafen einzieht. Das von dem Architekten Eero Saarinen entworfene Gebäude ist wegen seines Designs mit geschwungenen Dächern bekannt. Als Hotel soll es 512 Zimmer haben. Mit 125 Zimmern wiedereröffnet werden soll zudem das historische «Chelsea Hotel» aus den 1880er Jahren an der 23. Straße in Manhattan.

Die zusätzlichen Hotelkapazitäten werden dringend gebraucht, um mit dem wachsenden Angebot an Attraktionen und Events in New York Schritt zu halten. Neu hinzu kommt 2019 zum Beispiel der Komplex Hudson Yards im Westen Manhattans. Hierzu gehören das Kunstzentrum «The Shed» und die 700 Quadratmeter große Aussichtsterrasse «Edge» in mehr als 330 Metern Höhe. Für den Mai angesetzt ist die Eröffnung des neuen Statue of Liberty Museums, in dem unter anderem die Original-Fackel der New Yorker Freiheitsstatue zu sehen sein wird. Vom 16. Juni an für gut vier Monate lang geschlossen sein wird dagegen das Museum of Modern Art (MoMA), das in dieser Zeit renoviert und ausgebaut wird.

Im Juni erwartet New York zum World Pride insgesamt rund vier Millionen Besucher. Die Veranstalter des Großereignisses setzen sich für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT) ein. World Pride findet erstmals in den USA statt und dürfte dazu beitragen, die Besucherzahlen in New York - wie stets in den zurückliegenden Jahren - auf eine neue Rekordzahl zu steigern. 2018 wurden NYC & Company zufolge etwa 65,2 Millionen Touristen gezählt. dpa

 

Neuer Café-Trend in New York: Kaffee, Blumen und Instagram-Motive

Lust auf einen Kaffee, und die Einkaufsliste verlangt noch nach frischen Blumen? In New York kann man jetzt beides in einem Laden abhaken. Immer mehr neue Cafés sind gleichzeitig auch Blumenläden - PlantShed auf der Upper West Side, Remi in Midtown und Bohaus in Brooklyn beispielsweise. Die Inhaber können ihr Einkommen so aus mehreren Quellen generieren und die Besucher ihren Kaffee zwischen bunten Blumen und grünen Gewächsen genießen - Dutzende Instagram-taugliche Motive inklusive.

Ein Café in SoHo hat den Trend auf die Spitze getrieben und verkauft neben Essen und Trinken nicht nur Blumen, sondern auch noch Einrichtungsgegenstände und Dekorationsstücke. Alles Geschirr und Besteck, was auf den Tisch kommt, können die Besucher von La Mercerie (Foto) gleich mitnehmen - gegen Bezahlung.