Nach Schätzung der Festleitung kamen 6,3 Millionen Gäste auf die Theresienwiese (2013: 6,4 Millionen), davon wurden auf der Oidn Wiesn 610.000 zahlende Besucher gezählt (2013: 540.000 Gäste). Neben Besuchern aus den Nachbarländern Österreich und Schweiz kamen besonders am letzten Wiesn-Wochenende viele Italiener auf die Wiesn.
Über die Bankautomaten und Geldwechselstellen auf dem Festgelände können Rückschlüsse auf die Herkunft der Gäste aus Nicht-Euroländern gezogen werden. Sie kamen unter anderem aus Ägypten, Argentinien, Australien, Chile, Estland, Georgien, Hongkong, Indien, Island, Jordanien, Kasachstan, Libanon, Oman, Mosambik, Russland, Sambia, Singapur, Südafrika, Südkorea, Turk- und Caicoinseln, Uruguay und Zypern.
Bemerkbar war ein sehr bewusstes Ausgabeverhalten. Qualität und Leistung mussten stimmen, bevor zur Geldbörse gegriffen wurde. Ein Trend zur Entschleunigung war festzustellen: Die in Tracht gewandeten Gäste flanierten gemütlich über die Wiesn und ließen sich auf der Oidn Wiesn nieder.
Insgesamt sind Festleitung, Schausteller, Marktkaufleute und Wirte mit dem Verlauf der Wiesn zufrieden.
Essen & Trinken: 6,5 Millionen Maß Bier
Neben dem traditionellen Wiesn-Hendl waren die Klassiker der bayerischen Küche schwer nachgefragt. Besonders Kaiserschmarrn und Käsespätzle als „Soul-Food“ bei der kühlen Witterung wurden fleißig bestellt. In der Ochsenbraterei wurden 112 Ochsen verspeist. Die Kalbsbraterei meldet einen Verzehr von 48 Kälbern.
Die Oktoberfest-Gäste tranken insgesamt 6,5 Millionen Maß Bier - im Vorjahr waren es 6,7 Millionen. Wetterbedingt lieber im Festzelt als im Biergarten. Die süßen Wiesn-Klassiker behaupteten sich bis zum Wiesn-Schluss: Gebrannte Mandeln, Schokobananen und -erdbeeren lagen ganz vorn in der Käufergunst. Die Rarität Türkischer Honig wurde gezielt geordert.