«Tatort»-Schauspielerin Anna Schudt (44) steht gern am Herd. Die Emmy-Preisträgerin («Ein Schnupfen hätte auch gereicht») sagte der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Wochenendausgabe): «Kochen ist ein total kreativer Prozess, den man eigentlich auf alle Bereiche des Lebens übertragen kann: Welche Zutaten brauche ich, um zu einem guten Ergebnis zu kommen? Und wenn etwas fehlt, wodurch kann ich es ersetzen?» Wenn man Zeit und Muße habe, sei Kochen wie Kunst. «Dann kann man's auch noch essen, es schmeckt gut», fügte sie hinzu.
Am liebsten sei sie allein in der Küche, betonte Schudt. «Ich finde es schrecklich, beim Kochen abgelenkt zu werden. Dann kann ich keine Kinder gebrauchen, die sich auf den Kopf hauen, oder einen Mann, der jetzt was besprechen will. Dann müssen die tatsächlich rausgehen, weil ich meine Ruhe brauche.»
Schudt, die mit dem Schauspieler Moritz Führmann verheiratet ist, erzählte, sie hätten sich eine Weile vegetarisch und ein halbes Jahr sogar vegan ernährt. «Aber dann wurden wir so oft ausgeladen und haben zumindest gefühlt den Leuten, die gerne kochen, so viele Probleme gemacht, dass wir es wieder gelassen haben. Für uns hatte es eine anti-soziale Komponente. Seit letztem Jahr essen wir auch wieder Fleisch.»
Am kommenden Mittwoch (13. Februar) spielt Schudt in der ZDF-Reihe «Mordshunger» die kriminalistisch begabte Köchin Britta Janssen. dpa