Schloss Elmau Schutz des G7-Gipfels kostet 166 Millionen

Das geht aus einer Kalkulation des bayerischen Innenministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in München vorliegt.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sieht zudem möglicherweise eine neue Gefährdungslage für das Treffen der führenden westlichen Wirtschaftsmächte in den bayerischen Alpen.

Bereits der letzte G7-Gipfel unter deutscher Präsidentschaft hatte 2015 in dem Luxushotel unweit von Garmisch-Partenkirchen getagt. Nun findet dort auch vom 26. bis zum 28. Juni das Treffen unter Leitung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) statt.

Anders als bei der G7-Premiere in Elmau 2015 müsse der Tagungsort aber dieses Mal nicht gänzlich neu hergerichtet werde, sagte Herrmann. Damals waren unter anderem auch neue Straßen gebaut worden. „Es ist noch nicht endgültig geklärt, was am Ende alles notwendig sein wird.“ Auch müsse die Bundesregierung noch mitteilen, wie sie sich den Konferenzablauf konkret vorstellt.

Ungeachtet der offenen Details steht damit aber schon fest, dass der Gipfel deutlich teurer werden dürfte als die Premiere 2015. Damals schlugen rund 135 Millionen Euro zu Buche.

Die G7-Gipfel kommen schon seit 20 Jahren nicht mehr in großen Städten zusammen. Für den vorletzten Gipfel hatte der Bund das Ostseebad Heiligendamm ausgewählt. dpa