Smoke on the Water

Ein wenig fehlte der Rock'n'Roll. Aber ansonsten machte das alljährlich Smoke on the Water seinem Namen alle Ehre. Wie jedes Jahr versammelte der Hotelchef des Berliner Esplanade, Jürgen Gangl, etwa 60 Dinosaurier des Genusses.

Angesichts der um sich greifenden Verbote muss man Zigarre genießende Menschen wohl schon Dinosaurier nennen. Doch glücklicherweise sind die Freunde es braunen Goldes nicht vom Aussterben bedroht. Mutig trotzen sie allen Reglementierungen.

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Gerade auch im Hotel Esplanade. Denn dort kann man sogar in der kälteren Jahreszeit auf der überdachten Terrasse seinen Rauchfreuden frönen. So begann auch dieses Smoke on the Water bevor es Schiff Ahoi hieß auf der MS Esplanade zu einer Rundfahrt über Spree und Landwehrkanal.

Manch einer schaffte es auf der gut vierstündigen Tour die Samplerpackung der Marke Alec Bradley - immerhin sechs Zigarren - komplett zu probieren. Dazu guten alten Rum. Der Verkaufschef der Marke George Sosa war extra aus Florida ins verregnete Berlin gekommen um seine in Honduras und Nicaragua hergestellten Zigarren zu präsentieren.

Nun ja - und dass nach dem Landgang kurz vor Mitternacht die Zigarren nicht verglühten, versteht sich von selbst. Schließlich beheimatet das Esplande seit einem Vierteljahrhundert mit Harrys New York Bar eine der besten Bars der Stadt.

Übrigens - Zigarren bekommt man dort auch wenn es nicht gerade Smoke on the Water heißt.

Ich bin dann mal wieder unterwegs

Euer Honza