Niklaus Leuenberger, Managing Director des The Alpina Gstaad, gibt die Ernennung von Spitzenkoch Marcus G. Lindner zum Executive Chef bekannt: Im September 2012, drei Monate vor der Eröffnung des Luxushotels im Dezember, wird Lindner die Leitung von drei Restaurants, einer Bar-Lounge und Dining-Terrasse mit insgesamt mehr als 300 Sitzplätzen sowie den Bankettbereich übernehmen.
Hier wird sich der 51-Jährige mit seiner sinnlichen Kreativküche auf einem ganz neuen Level entfalten. Lindner hat in den vergangenen sechs Jahren als Küchenchef des Restaurants Mesa die Zürcher Gourmetszene beflügelt und gilt als bester Koch der Limmatstadt.
Im Jahr 2010 wurde er von Gault Millau zum Aufsteiger des Jahres gekürt und mit 18 Punkten ausgezeichnet, zudem erkochte er zwei Michelin-Sterne. An seiner Karrierelaufbahn hat Lindner stets systematisch gefeilt: Nach der Kochlehre im Restaurant St. Leonhard in seinem österreichischen Heimatort Feldkirch folgte er dem Rat seines Mentors Max Dick und zog in die Schweiz, um seine Kenntnisse der klassisch-französischen Küche zu vertiefen.
So war er als Küchenchef in den Luxushäusern Grand Hotel Victoria-Jungfrau in Interlaken und Hotel Belvedere in Spiez tätig, bevor es ihn nach weiteren Stationen u. a. als Küchendirektor des Kurhauses im deutschen Baden-Baden schon einmal nach Gstaad zog. Von 2000 bis 2003 bereicherte er als Executive Chef des Grand Hotel Park die Gastronomieszene in dem Saanenländer Chaletdorf. Vor seiner Ernennung zum Küchenchef des "Mesa" fungierte Lindner in gleicher Position im Fünf-Sterne Interalpen-Hotel Tyrol in Österreich.
Lindners Talent betitelt die Gourmetkritik mit Superlativen - als "Geschmacksakrobat" und "Wilden" bezeichnete ihn der Gault Millau. "Am Herd fließt mein Herzblut", sagt Lindner, und dass er sich als Dienstleister am Gast sehe, dem er täglich nichts weniger als das Bestmögliche bieten wolle.
Die ausschließliche Verwendung von Frischeprodukten ist daher eine Selbstverständlichkeit für ihn. Diese komponiert er zu ungewöhnlichen Symphonien, die sich auf überraschende Weise zu einem intensiven Gesamtbild fügen. Und so lässt sich Lindners Stil auch nur in der stetigen Veränderung auf allerhöchstem Niveau beibehalten.