Es ist schon ein verrücktes Tempo, mit dem beiden durch die Berliner Gastronomie eilen. Die Rede ist von den Köchen Dennis Ucak und Pongthon Surat. Als Gespann sind beide aus dem Two Buddhas und aus dem Luchs bekannt, Ucak verzauberte bereits im legendären Parc Fermé, Pongthon Surat lief im Restaurant Hundekehle zur Hochform auf.
Leider blieben es nur Episoden, bevor der verdiente Erfolg einsetzte. Das soll jetzt anders werden. Beide sind als Doppelpack bei der Laggner Gruppe angekommen und haben den Verrückten Hahn eingenommen.
Der Name passt. Auch vom Konzept her an der Oranienburger Straße. Früher war das Restaurant neben dem Hotel Velvet ein Lutter & Wegner, das neue Konzept aus kreativ interpretierten Klassikern ist deutlich jünger, eben auf die quirlige Oranienburger abgestimmt.
Das Berlin-Menü im August 2013:
1 Salade Nicoise
Lilakartoffel | Kaiserschoten | rote Zwiebeln | Thunfisch| confiertes Eigelb | Baby-Blattspinat
zu Dr. Bürklin Wolf Villa Bürklin weiss
2 Sauer macht lustig
Knusprige Chicken Filets - Lemon & Pepper | Curry-Krautsalat | Zuckermais | Süßholz Lack
zu Georg Breuer GB Charm
3 Verrückter Hahn trifft Riesengamba
Coq au vin de Bourgogne - 24 Stunden in Kräutern, Gemüse und Wein mariniert Hühnerbrust und Keule | Gamba | Suppengemüse | Speck | Pilze | Schmorkartoffeln
zu Franz Keller Spätburgunder
4 Ofenfrische Tarte Tatin
geschmorter Apfel | Tahiti Vanille | alter Rum
zu Tement Zieregg Trockenbeerenauslese
4 Gänge inklusive Wein für 44 Euro
Das Berlin-Menü buchen Sie direkt im Restaurant, bitte das Stichwort Berlin-Menü angeben (Verrückter Hahn, Oranienburger Straße 52-53, 10117 Berlin, Tel: 030 2478-1078, Mo bis Sa ab 17 Uhr, www.verrueckter-hahn.de
Wir haben das Menü vorab verkostet: Das Coq au vin ist erstklassig, die Tarte Tatin in Berlin nicht besser zu bekommen. Und die Weine passen perfekt - lassen Sie sich verwöhnen!
Die weiteren Klassiker im Verrückten Hahn sind das ausgezeichnete Beef Tatar und die Königsberger Geflügelklopse.
Und auf der Terrasse können Sie das verrückte Berliner Straßenleben der Oranienburger genießen.
Zum Berlin-Menü von Markus Semmler