"Wenn wir die 14,5 Millionen Euro dafür bekämen, die der Käufer Herrn Hopp noch schuldet, wären wir schon zufrieden", sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters am Mittwoch. Hopp hatte das einstige Fünf-Sterne-Haus für 32,5 Millionen Euro an den ukrainischen Investor Igor Bakai verkauft. Dieser hatte den vollen Preis dafür aber nie bezahlt und blieb bis heute 14,5 Millionen Euro schuldig.
Die traditionsreiche Bühlerhöhe war wegen der finanziellen Schwierigkeiten seit Herbst 2010 geschlossen; die Insolvenzverwalter suchen nach einem Käufer. Es gebe ernsthafte Gespräche, sagte ein Sprecher, ohne genaue Angaben zu machen. Ob die Bühlerhöhe als Hotel wiedereröffnet wird oder ob potenzielle Investoren auch andere Konzepte für das Haus vorgelegt haben, wollte der Sprecher ebenfalls nicht kommentieren. "Wenn jemand das Hotel kauft, ist es grundsätzlich seine Sache, was damit geschieht", sagte der Sprecher.
Die Luxusherberge war unter der Insolvenzverwaltung nach zwei Jahren Stillstand im Juli in Teilen wiedereröffnet worden, derzeit ist sie für die Winterpause wieder geschlossen. Geplant sei, das Haus am 17. April erneut für Gäste teilweise zu öffnen. dpa