Im vergangenen Jahr zog die Stadt gut 12,7 Millionen Besucher an, 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Übernachtungen in Hotels erreichte knapp 31,1 Millionen, ein Zuwachs von 2,7 Prozent, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Mittwoch mitteilte. Das Wachstum bei den Übernachtungen fiel damit nur noch halb so stark aus wie im Vorjahr und lag leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt von 3 Prozent.
Während aus den wichtigen Herkunftsländern Großbritannien, USA, Spanien und Frankreich deutlich mehr Gäste Berlin besuchten, kamen etwas weniger Italiener, Niederländer, Dänen und Schweizer. Insgesamt wuchs der Anteil ausländischer Gäste in der Stadt weiter: Sie buchen inzwischen knapp 46 Prozent der Übernachtungen. Private Unterkünfte wie Ferienwohnungen zählen nicht mit. dpa
Woher Berlins Gäste kommen
Unter den Berlin-Besuchern kommen inzwischen 40 Prozent aus dem Ausland, gemessen an den Übernachtungen steht das internationale Publikum schon für nahezu die Hälfte des Geschäfts. Die zehn wichtigsten Herkunftsländer:
Land, Übernachtungen 2016 in Mio, Vorjahresvergleich in Prozent
Deutschland 16,9 +1,7
Vereinigtes Königreich 1,68 +9,9
USA 1,13 +4,5
Spanien 0,96 +13,5
Italien 0,93 -1,8
Niederlande 0,83 -1,8
Frankreich 0,65 +9,6
Dänemark 0,65 -1,9
Schweiz 0,64 -1,9
Israel 0,48 +3,6