Domaines Kilger Ried Königsberg Uwe Schiefer ist Dritter im Bunde

Der Königsberg hat eine Sonderstellung im Südburgenland. Er besteht nämlich aus Dolomitkalk - ähnlich den Ostalpen - und ist eine klare Südlage. Uwe Schiefer, der mit seinen schiefer-geprägten Weinen vom Eisenberg international Furore macht, ist von dem Terroir des Königsbergs seit jeher fasziniert: "Der Kalkboden bringt beim Blaufränkisch eine sehr präzise, sehr engmaschige Ausprägung. Der Unterschied zum Schieferboden des Eisenbergs ist eklatant" meint der Blaufränkisch-Experte.

Domaines Kilger Ried Königsberg Machen gemeinsame Sache: Top-Winzer Uwe Schiefer, Unternehmer Hans Kilger und der weststeirische Weinmacher Christian Reiterer. © Steve Haider

Für "Domaines Kilger" hat Schiefer den Jahrgang 2015 ausgebaut. Das trockene Jahr führte zu besonders kleinen Erträgen. Nur etwa 1800 Liter konnten pro Hektar geerntet werden. Entsprechend konzentriert und komplex ist der Wein, den Schiefer in 30 hl Fässern aus heimischer Eiche rund 20 Monate lang reifte. Anfang Juli wurde der Blaufränkisch "Ried Königsberg" abgefüllt und ist nun in 0,75 l Flaschen und in Magnums erhältlich.

Hans Kilger zeigt sich begeistert: "Ich bewundere die Stilistik von Uwe Schiefer seit Jahren und bin total stolz, dass wir nun Partner sind." Der Blaufränkisch Ried Königsberg ist der erste Wein von Schiefer unter dem Domaines Kilger-Etikett. Der nächste Kilger-Rotwein, der Schiefers Handschrift trägt, wird im kommenden Jahr lanciert werden.

Der Blaufränkisch Ried Königsberg betört durch frische Aromen von Beeren und roten Früchten, dazu kommen Töne von Veilchen, Pfeffer und ein Hauch Schokolade. Man serviert den Wein am besten in einem weiten Burgunderglas, denn er braucht sehr viel Luft, um sich zu entfalten. Ideal passt er zu Pilzgerichten und Wildragouts, zu kurz gebratenem Rind und zu gereiftem Hartkäse. Serviert man den Wein etwas kühler als üblich, begleitet er auch gebratene Fische wie Wolfsbarsch und Steinbutt.