Der wichtigste Preis der Falstaff Rotweinprämierung wird traditionell bei der Rotweingala im prunkvollen Ambiente der Wiener Hofburg verliehen. Auf den großen Rahmen musste pandemiebedingt verzichtet werden; an der Strahlkraft der Auszeichnung ändert sich dadurch nichts. Die diesjährigen Preisträger konnten sich aus den 1.373 österreichischen Roten, die im Falstaff Rotweinguide Österreich 2021 getestet und bewertet wurden, durchsetzen. Das Rennen um Platz eins gewann die Cuvée „Carnuntum DAC Ried Bärnreiser 1 ÖTW Höflein“ vom Weingut Philipp Grassl. Mit nur wenigen Hundertstelpunkten Abstand landet das Weingut Gerhard Markowitsch mit seiner Cuvée „Carnuntum DAC Ried Rosenberg 1 ÖTW 2018“ auf Platz zwei der Gesamtwertung. Drittplazierter ist der Blaufränkisch „Eisenberg DAC Reserve Ried Reihburg 2018“ vom Weingut Thomas Kopfensteiner. Alle drei Gesamtsieger konnten sensationelle 98 Falstaff-Punkte erzielen.
»Dass sich drei ‚alte Hasen‘ auf dem diesjährigen Siegerpodest befinden, ist kein Zufall. Es zeugt von den konstanten Höchstleistungen österreichischer Winzerinnen und Winzer. Der neue Falstaff Rotweinguide ist der beste Ratgeber, um dem Gebot der Stunde zu folgen: bei lokalen Produzentinnen und Produzenten einzukaufen«, so Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam.
Mit 100 Falstaff-Punkten entscheidet das Weingut Werner Achs mit der „Werner Achs Reserve 2017“ den Gesamtsieg der Reserve-Trophy sowie in der Reserve-Kategorie „Cuvée und Sortenvielfalt“ für sich. Platz eins der Reserve-Trophy in der neuen Sonder-Kategorie „Blaufränkisch“ geht an das Weingut Anita und Hans Nittnaus, ebenfalls mit sensationellen 100 Falstaff-Punkten.
Die Falstaff-Sieger der Gesamtwertung 2020
„Carnuntum DAC Ried Bärnreiser 1 ÖTW Höflein“, Weingut Philipp Grassl
„Carnuntum DAC Ried Rosenberg 1 ÖTW 2018“, Weingut Gerhard Markowitsch
„Eisenberg DAC Reserve Ried Reihburg 2018“, Weingut Thomas Kopfensteiner
Falstaff Reserve-Trophy-Sieger 2020
„Werner Achs Reserve 2017“, Weingut Werner Achs (Reserve-Trophy Gesamtsieg sowie in der Reserve-Trophy „Cuvée und Sortenvielfalt"
„Leithaberg DAC Ried Joiser Jungenberg 2017“, Weingut Anita und Hans Nittnaus (Sieger in der Reserve-Trophy „Blaufränkisch“)
Der Falstaff Rotweinguide Österreich 2021 ist ab 28. November 2020 im Falstaff-Shop um 14,90 Euro erhältlich. Vorbestellungen sind ab sofort online möglich. Weitere Informationen auf shop.falstaff.at.
Grassl und Markowitsch liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen quer durch die Kategorien
Der beste Wein des Jahrgangs 2018 stammt von niemand geringerem als Philipp Grassl: Dem Winzer des Jahres 2018 gelingt mit der Cuvée „Carnuntum DAC Ried Bärnreiser 1 ÖTW Höflein“ ein Wein zum Aufheben für ganz besondere Momente, der mit intensiver dunkler Beerenfrucht, saftig-feinem Nougat und frischer Struktur besticht. Dabei ist Grassls gesamtes Sortiment von Eleganz geprägt und Zweigelt die bestimmende Sorte. Sein „Rubin Carnuntum“ aus dem Jahr 2019 belegt den dritten Platz in der Kategorie der jungen Zweigelts. Die Sorte ist sowohl Bestandteil des diesjährigen Falstaff-Siegerweins als auch der „Grassl Reserve“. Er belegt in der Reserve-Trophy den ausgezeichneten dritten Platz in der Kategorie „Cuvée und Sortenvielfalt“.
Der Zweitplatzierte muss sich in der Gesamtwertung nur um wenige Hundertselpunkte geschlagen geben: Der „Carnuntum DAC Ried Rosenberg 1 ÖTW 2018“ stammt vom Vorjahressieger Weingut Gerhard Markowitsch. Seine Cuvée zeichnet sich durch ein facettenreiches Bukett, Frische, mineralische Noten und langes Entwicklungspotenzial aus. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich Grassl und Markowitsch auch bei der Reserve-Trophy in der Kategorie „Cuvée und Sortenvielfalt“: Markowitschs „M1 2017“ landet ex aequo mit der „Grassl Reserve“ auf Platz drei. Auch bei den Jungen liegen Markowitsch und Grassl ähnlich auf: Während Grassl den dritten Platz bei den jungen Zweigelt-Weinen für sich entscheidet, landet Markowitsch mit der „Carnuntum Cuvée 2019“ auf Platz drei unter den jungen Cuvée-Weinen.
Den besten Blaufränkisch des Jahrgangs 2018 und dritten Platz in der Gesamtwertung hat das Weingut Thomas Kopfensteiner aus dem südlichsten Punkt des Burgenlandes hervorgebracht. Der „Eisenberg DAC Reserve Ried Reihburg 2018“ belegte im Vorjahr bereits Platz zwei unter Seinesgleichen und besticht mit vielschichtigem Duft, ausgezeichneter Komplexität, mineralisch-salzigen Noten und frischer, saftiger Struktur.
„Werner Achs Reserve 2017“: Mit 100 Punkten zum Reserve-Trophy-Sieg
Werner Achs gilt bei seinem Sortiment als Minimalist: Lediglich zwei Weine vinifiziert der Tüftler jedes Jahr. Einen in Magnums abgefüllten dritten Wein gibt es beim Golser Winzer nur in den allerbesten Jahren. Mit der „Werner Achs Reserve 2017“ beweist Achs einmal mehr sein Gespür und gewinnt mit der Bestnote von 100 Falstaff-Punkten die diesjährige Reserve-Trophy in der Kategorie „Cuvée und Sortenvielfalt“ sowie in der Gesamtbewertung. Die Ausnahme-Cuvée aus Blaufränkisch und Merlot besticht durch enorme Dichte, eine Fülle an Aromen, dezente Würze und elegante Textur. In der Kategorie der besten jungen Zweigelt-Weine erzielte er mit seinem „Goldberg“ zudem den zweiten Platz.
Last but not least freut sich das Weingut Anita und Hans Nittnaus über die fünfte Auszeichnung des Tages. Sie entscheiden mit dem „Leithaberg DAC Ried Joiser Jungenberg 2017“ den Sieg der Reserve-Trophy in der Kategorie „Blaufränkisch“ für sich. Im Kampf um Platz eins in der Reserve-Trophy-Gesamtbewertung müssen sie sich Werner Achs nur knapp geschlagen geben.
Wer die Sortensieger des Falstaff Rotweinguide Österreich 2021 sind, wurde bereits im Vorfeld der Auszeichnung der Falstaff-Sieger bekannt gegeben. Weitere Informationen auf www.falstaff.at/ts/rotweinguide-2021.