Falstaff-Rotweinsieger 2012

Auch in diesem Jahr wurde das Geheimnis der Falstaff-Rotweinsieger bis zuletzt bewahrt. Die alljährlich brennendste Frage der österreichischen Rotweinszene, wer den Falstaff-Sieg nach Hause tragen kann, wurde auf der Falstaff-Rotweingala in der Wiener Hofburg gelüftet. Das Weingut Anita & Hans Nittnaus aus Gols gewann den ersten Platz der begehrten Auszeichnung.

Im Rahmen der Gala wurden die Sieger von Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam, Vertretern der Sponsoringpartner sowie Falstaff-Chefredakteur Peter Moser geehrt. 95 österreichische Rotweinwinzer präsentierten 280 Spitzenkreszenzen - und 1400 Gäste strömten in die Wiener Hofburg, um Österreichs beste Rotweine zu verkosten.

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Der Weg zum Falstaff-Sieger der 33. Rotweinprämierung

Um die besten österreichischen Rotweine des Jahrgangs 2010 zu ermitteln, verkosteten die Falstaff-Weinexperten in den vergangenen Wochen fast 1100 Weine. Die Herausragendsten davon bewertete eine Fachjury erneut. In diesem Finaldurchgang wurden als punkthöchste Weine, aus allen Kategorien des Jahrgangs 2010, die drei Falstaff-Sieger sowie die Falstaff-Sortensieger bestimmt und aus den gereiften Weinen des Jahrgangs 2009 und älter die Gewinner der Vienna Insurance Group Falstaff Reserve-Trophy ermittelt.

1. Falstaff-Sieger

»Der Pannobile 2010, den die Jury als punkthöchsten Wein des Finales zum neuen Falstaff-Sieger auserkoren hat, ist ein klares Bekenntnis zu einem ureigenen österreichischen, in diesem Fall pannonischen Rotweinstil. Eine Komposition aus den Rebsorten Blauer Zweigelt und Blaufränkisch brachte John Nittnaus den Erfolg«, so Falstaff-Chefredakteur Peter Moser über den Sieger-Wein. Der erste Platz der 33. Falstaff-Rotweinprämierung geht also an das Weingut Anita und Hans Nittnaus aus Gols. Das Weingut kann sich nach dem Sieg bei der VIG Reserve Trophy mit Comondor 2006 nun über diese höchste Rotweinauszeichnung im Lande freuen.

2. Falstaff-Sieger

Platz zwei ging an das Weingut Gerhard Markowitsch aus Göttlesbrunn in Carnuntum, eine stoffige Cuvée Rosenberg 2010, bestehend aus Blauem Zweigelt und den internationalen Sorten Merlot und Cabernet Sauvignon.

3. Falstaff-Sieger

Den dritten Platz gewann mit Paul Achs aus Gols ein ausgewiesener Spezialist der Rebsorte Blaufränkisch, in diesem Fall mit dem hervorragenden Blaufränkisch Spiegel 2010.

Vienna Insurance Group Falstaff Reserve Trophy 2012

Den begehrten Titel für gereifte Spitzenweine in der Reserve-Kategorie holte sich, gegen eine hochklassige Konkurrenz von mehr als 190 Mitbewerbern, das Weingut Günter & Regina Triebaumer aus Rust mit dem grandiosen Blaufränkisch Reserve Oberer Wald 2009.

Falstaff Blauer Zweigelt Grand Prix 2012

Eine Vorschau auf den Jahrgang 2011 bot die Bewertung der jungen Blauen Zweigelt-Weine. Unter rund 200 Weinen konnte sich schließlich das Weingut Paul Achs mit Zweigelt Alte Reben als Grand Prix-Sieger durchsetzen.

Falstaff Rotweinguide 2013, Peter Moser, 306 Seiten, Falstaff Verlags-GesmbH, Wien, ISBN: 9783902660213, Preis 14,90 Euro im österreichischen Buch- und Zeitschriftenhandel und über falstaff.at