Falstaff Herausgeber Wolfgang Rosam und Althoff-CEO Frank Marrenbach begrüßten in Anwesenheit von Hotelier Thomas H. Althoff im Festsaal des Schlosses Bensberg die Gäste zur Verleihung der Falstaff Weintrophy 2024.
Falstaff Herausgeber Wolfgang Rosam (Mitte) mit Althoff-CEO Frank Marrenbach (rechts) und Benedikt Jaschke (Althoff-COO)
Gleich zu Beginn der wundervollen Gala stieg die Spannung, als die Kandidatinnen und Kandidaten in den Kategorien Sommelier des Jahres, Newcomer des Jahres und Winzer des Jahres zunächst vorgestellt wurden – und anschließend die Auflösung über die jeweilige Gewinnerin oder den Gewinner erfolgte.
In zwei Kategorien siegten Frauen: Winzerin des Jahres wurde Gesine Roll vom Weingut Weedenborn aus Monzernheim/Rheinhessen - sie ist erst die zweite Frau in dieser Kategorie seit Carolin Spanier-Gillot den Titel 2015 holte. Nancy Großmann aus dem Berliner Restaurant »Rutz« siegte bei den Sommeliers. Bei den Newcomern nahm der 32-jährige Christoph Eifel aus Trittenheim an der Mosel die Trophy entgegen.
Zur Ehrung von »Sansibar«-Gründer Herbert Seckler als »Weinbotschafter« beschrieb Laudator H.O. Spanier vom Weingut Battenfeld-Spanier dessen Funktion als Motor der Wein-Gastronomie: Secklers Gastronomiekonzept sei eines ohne Standesdünkel, wer eine Currywurst und ein Glas Wein bestelle, werde genauso umsorgt wie ein Tisch mit Prominenten. Die Weinkarte der Sansibar sei wie eine Enzyklopädie der besten Weine des Planeten.
DIE PREISTRÄGER:INNEN
WINZERIN DES JAHRES
Gesine Roll, Weingut Weedenborn, Monzernheim (Rheinhessen)
NEWCOMER DES JAHRES
Christoph Eifel, Weingut Christoph Eifel, Trittenheim (Mosel)
SEKTERZEUGER DES JAHRES
Sekthaus Raumland, Flörsheim-Dalsheim (Rheinhessen)
Niko Rechenberg, Max von Kunow, Volker Raumland und Bensberg-GM Jörg Stricker
KOLLEKTION DES JAHRES
Max von Kunow, Weingut von Hövel, Oberemmel (Saar)
WEINBOTSCHAFTER
Herbert Seckler, Sansibar, Rantum (Sylt)
LEBENSWERK
Werner Knipser, Weingut Knipser, Laumersheim (Pfalz)
SOMMELIERE DES JAHRES
Nancy Großmann, Restaurant Rutz, Berlin
Beim anschließenden Walking Dinner schenkten die Winzer jeweils einen ihrer Weine zu den Gerichten der Köche der Althoff-Gruppe inklusive der Berliner Gäste-Chefs Sebastian Frank (Horvath), Philipp Vogel (Orania) und Hendrik Otto (Sterne im Glass) aus.
Unter den vielen Highlights: Der Poltinger Rehbock mit Wacholdermarkklößchen von Joachim Wissler aus dem Restaurant Vendôme im Grandhotel Schloss Bensberg zur Cuvée X aus dem Weingut Knipser, die Ceviche von der Bayerischen Garnele mit Bündnerfleisch und geräucherter Paprikacreme von Walter Leufen aus dem Seehotel Überfahrt zum Drohner Hofberg Riesling des Weinguts Bollig2, die gebratene Jakobsmuschel mit Blumenkohlpüree von William Drabble aus dem Restaurant »Seven Park Place« im St. James’s Hotel und Club aus London zum Chardonnay St. Morand aus dem Weingut Gebrüder Mathis.
Mehr als 4.000 deutsche Weine von über 500 Weingütern und Winzergenossenschaften wurden in den vergangenen Monaten einer 17-köpfigen Falstaff-Expertenjury um Ulrich Sautter, Wein-Chefredakteur Deutschland (Foto rechts), zur Verkostung gereicht. Die Ergebnisse dieser sowie eingehende Bewertungen und Beschreibungen der einzelnen Weingüter präsentiert das größte Magazin für kulinarischen Lifestyle ab sofort in dem druckfrischen »Falstaff Weinguide Deutschland 2024«.
»Es ist wahrlich beachtlich, was Deutschlands Winzerinnen und Winzer Jahr für Jahr leisten. Nicht nur vergeben wir in diesem Jahr gleich zweimal die Maximalnote von 100 Falstaff-Punkten, auch konnten ganze 121 Weine – 93 davon im trockenen Geschmacksbild, darunter 55 Rieslinge und 30 Spätburgunder – eine Bewertung von 95 Falstaff-Punkten und mehr erreichen!«, so Falstaff-Herausgeber Wolfgang M. Rosam.
Die Höchstbewertung wird nur sehr selten vergeben – doch dieses Jahr dürfen sich gleich zwei Weingüter über 100 Falstaff-Punkte freuen: die »2022 Iphofen Julius-Echter-Berg Riesling Trockenbeerenauslese« des Weinguts Hans Wirsching aus Franken sowie die »2022 Kiedrich Gräfenberg Riesling Trockenbeerenauslese« des Rheingauer Weinguts Robert Weil.
Hotelier Thomas H. Althoff mit GOURMETWELTEN-Herausgeber Nikolas Rechenberg