Die 2. Henris Edition Stellungnahme mit OLG Düsseldorf im Original:
"Der Markenrechtsstreit zwischen den russischen Inhabern der Marke Gault&Millau International mit Sitz in Genf und dem deutschen Lizenznehmer Henris Edition ist so schnell vorbei, wie er begonnen hat:
Das OLG Düsseldorf hat mit seinem Beschluss (I-20 W 3/24) eindeutig Klarheit geschaffen und Henris Edition (ebenso wie zuvor schon das Landgericht Düsseldorf, Az.: 34 O 73/23) vollumfänglich Recht gegeben.
In seltener Deutlichkeit hat das Gericht die erhobenen Vorwürfe als „unbegründet“, „nicht schlüssig“ und „nicht glaubhaft“ zurückgewiesen.
Das Gericht stellte u.a. fest, dass es an jeglichen Gründen für eine wirksame Kündigung durch Gault&Millau International fehle.
Die Behauptung, Henris Edition sei mit Lizenzzahlungen im Rückstand, wurde vollumfänglich als unbegründet zurückgewiesen. Das Gericht wurde sogar noch deutlicher: Es betonte, dass nach dem eigenen
Vortrag von Seiten Gault&Millau International sogar noch ein Guthaben zugunsten Henris Edition besteht.
Pflichtverletzungen durch Henris Edition, wie die behaupteten Abweichungen vom Ranking-System oder graphischen Vorgaben, seien nicht feststellbar. Dem Gericht konnten keine schlüssigen Gründe für eine
Beendigung des Vertragsverhältnisses vorgelegt werden; eine Markenverletzung liegt nicht vor.
Henris Edition ist damit rechtmäßiger Inhaber der Lizenz für Gault&Millau in Deutschland und wird die begonnene Arbeit bei Restauranttests und Weinverkostungen unverändert fortsetzen, die gedruckten Guides im
Herbst veröffentlichen und in der Gault&Millau by Henris App die Testergebnisse seiner unangekündigten, anonymen und selbst bezahlten Restauranttests sowie die Ergebnisse aus den Weinverkostungen ständig
aktualisieren.
Seine ethischen und journalistischen Standards (siehe www.henris-edition.com/ueberuns)
wird Henris Edition weiterhin mit der Verpflichtung für das Vermächtnis der Gründer Henri Gault und Christian Millau mit den zahlreichen namhaften Expertinnen und Experten umsetzen.
Geschäftsführerin Hannah Fink-Eder: „Wir waren über die unhaltbaren und böswilligen Vorwürfe zutiefst betroffen. Gleichzeitig sind wir dankbar für den großen Rückhalt, den wir von Restaurants, Winzerinnen und
Winzern sowie Geschäftspartnerinnen und -partnern erfahren haben. Wir werden weiterhin unserem Anspruch an höchste Qualität und besten Service gerecht und danken für das Vertrauen unserer Kunden und Partner.“
Henris Edition fordert die Lizenzgeber auf, zur professionellen Arbeit zurückzukehren und die eigene Marke nicht weiter unnötig zu beschädigen. Mit-Gründer Hans Fink: „Offensichtlich haben die Angriffe der russischen Investoren auf uns als deutschen Lizenznehmer ganz andere Hintergründe als unsere seriöse Umsetzung der
gültigen Lizenz. Wir werden gegen die ruf- und geschäftsschädigenden Behauptungen von letzter Woche entschieden vorgehen.“"
1. Akt: Der Angriff von Gault&Millau International
2. Akt: Die Verteidigung von Henris Edition