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Zum »Winzer des Jahres« der Ausgabe 2014 kürt die Gault&Millau-Redaktion Philipp Wittmann vom Weingut Wittmann im rheinhessischen Westhofen. »Wittmann ist einer der Vorreiter des ökologischen Weinbaus und Motor der qualitativen Entwicklung im Wonnegau. Seit Jahren produziert er große trockene Rieslinge, die betörend heranreifen. Fast eigenhändig hat er den Morstein zur legendären Lage hervorgehoben«, so die Jury.
Der Ehrentitel »Kollektion des Jahres« geht diesmal erneut in die Pfalz, an Bernhard Koch vom Weingut Bernhard Koch in Hainfeld. Das Lob der Redaktion: »Geradezu unglaublich ist die Qualitätsexplosion dieses Hainfelder Weinguts. Innerhalb kürzester Zeit hat man sich bei Sauvignon Blanc, Chardonnay und Pinot Noir an die absolute deutsche Spitze katapultiert. Die Südpfalz ist hierdurch um einen Stern reicher geworden«.
Der »Aufsteiger des Jahres« ist Chat Sauvage, das auf rote Burgunder spezialisierten Weingut Michel Städters im Rheingau. Die Redaktion: »Innerhalb weniger Jahre hat Michel Städter dieses burgundische Kleinod praktisch aus dem Nichts zu einem der führenden Spätburgundererzeuger im Rheingau gemacht. Selbst Sekt und Chardonnay gelingen ihm.«
Der Titel »Entdeckung des Jahres« geht an das Weingut Alte Grafschaft in Franken: »Mit Gebäuden von Fürst Löwenstein in Tauberfranken und Weinbergen vom Staatlichen Hofkeller haben Christoph Dinkel und Norbert Spielmann ihren eigenen Traum verwirklicht und auf Anhieb mit Bravour gezeigt, dass sie ihr Handwerk verstehen.«
»Sommelier des Jahres« darf sich Markus Berlinghof vom »Jacobs« in Hamburg nennen. Er empfiehlt mit weltweitem Weinwissen und subtilem Charme gerne nicht Alltägliches aus einem der besten deutschen Keller. Seine besondere Liebe gilt dem Champagner - auch als Menübegleiter.«
Die »Weinkarte des Jahres« liegt im Berliner »Rutz« auf. »Kaum eine Weinkarte ist von ihrem Sommelier so geprägt wie die von Billy Wagner: Das Enfant terrible der Berliner Weinszene biete seit Jahren seiner Kundschaft spannende Entdeckungen und die wichtigsten Klassiker in Magnumformat, lobt der Gault&Millau WeinGuide.
Siegerweine des Jahres 2014:
Nach dem fast zu warmen Jahrgang 2011 brachte 2012 eine gewisse Erholung. Vor allem die Rieslinge hatten ein bisschen weniger Alkohol, dafür mehr Frische - eine erfreuliche Entwicklung. Aber die Klimaverschiebung bringt nicht nur eine kontinuierliche Erwärmung mit sich. »Auch die Schwankungsbreite zwischen den einzelnen Jahren nimmt zu und somit die Herausforderungen, vor denen die Winzer stehen«, stellt Joel B. Payne, Chefredakteur des Gault&Millau WeinGuide Deutschland, fest.
Bester Winzersekt Brut 2004 MonRose Sekthaus Raumland (Rheinhessen)
Bester Spätburgunder 2011 Lange Goldkapsel Jean Stodden (Ahr)
Bester Weißer Burgunder 2012 Birkweiler Mandelberg »Großes Gewächs« Dr. Wehrheim (Pfalz)
Bester trockener Riesling 2012 G-Max Keller (Rheinhessen)
Bester feinherber Riesling 2012 Scharzhofberger Pergentsknopp van Volxem (Saar)
Bester Riesling Kabinett 2012 Scharzhofberger Egon Müller (Saar)
Beste Riesling Spätlese 2012 Scharzhofberger - 6 - Egon Müller (Saar)
Beste Riesling Auslese Ürziger Würzgarten Goldkapsel *** Jos. Christoffel Jun. (Mosel)
Bester Riesling Edelsüß Oestricher Lenchen Trockenbeerenausles »E« Peter Jakob Kühn (Rheingau)
Alle Aufsteiger Deutschland 2014: