JRE-Deutschland Vier neue Mitglieder

Zwei der Neuen kennen sich bereits recht gut mit der Vereinigung aus: Simon Schlachter ist ein Neffe von Barbara Schlachter-Ebert (Schlossanger Alp, Pfronten im Allgäu), die Membre d’Honneur bei den JRE ist. Er ist seit 2017 Küchenchef im heimischen Familienbetrieb Burghotel Falkenstein, wo er zusätzlich das Gourmet-Restaurant Pavo eröffnete. Dieses wurde 2020 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

Der Saarländer Patrick Jenal wiederum ist bereits seit 2012 Küchenchef im Restaurant Kunz, dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Betrieb des JRE-Membres Alexander Kunz; seit vergangenem Jahr ist er zudem Gesellschafter der Kunz-Gruppe, zu der noch drei weitere Restaurants gehören.

Senkrechtstarter aus dem Südwesten

Mit Nicolai P. Wiedmer und Julius Reisch kommen außerdem zwei baden-württembergische Durchstarter neu in die Vereinigung. Wiedmer ist seit 2014 Küchenchef und mittlerweile auch Geschäftsführer im Hotel Restaurant Eckert nahe der Schweizer Grenze. Er erhielt 2018 im Alter von nur 25 Jahren seinen ersten Michelin-Stern.

Der Schwabe Julius Reisch wurde im Jahr 2021 vom Restaurantführer „Gusto Deutschland“ zum Newcomer des Jahres gekürt – nur ein Jahr, nachdem er in den elterlichen Betrieb zurückkam und dort gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Anna Boonk die Verantwortung für das Gourmet-Restaurant Esszimmer übernahm.

Aus Jeunes werden Membres

Neben der Begrüßung der vier Neuen, wurden vier alte Jeunes unter großem Applaus in ihren neuen Status verabschiedet: Steffen Disch (Raben, Horben) Ludger Helbig (Auberge de Temple, Johannesberg), Michael Quendler (Die Mühlenhelle, Gummersbach) und Michael Philipp (Restaurant Philipp, Sommerhausen) gehören den JRE ab dem 1. Januar 2023 nur noch als Membres d’Honneurs an. Vor allem Philipp kann auf eine sehr aktive Karriere in der Vereinigung zurückblicken: Der Spitzenkoch hat seit seiner Aufnahme jede einzelne JRE-Tagung besucht. „Ein gutes Vorbild für unsere Neu-Mitglieder“, findet der scheidende JRE-Präsident Huber, der im Januar an seinen Nachfolger Oliver Röder (Burg Flamersheim) übergibt.