Kulinarisches Kino goes Kiez

Seit 2007 zeigt das Kulinarische Kino der Berlinale Filme zu kulinarischen und ökologischen Themen. Nach den Filmen des Hauptprogramms wird jeweils ein Menü serviert, das vom Film inspiriert und nach den Slow Food Maximen „gut, sauber und fair“ zubereitet ist.

In diesem Jahr geht das Kulinarische Kino mit dem Essen auch auf die Straße und offeriert zur 64. Berlinale in Zusammenarbeit mit der Markthalle Neun und Slow Food Berlin Street Food. Sechs Food Trucks wie der Heisse Hobel (Foto Nina Strassguetl) werden auf dem Festivalgelände in der Joseph-von-Eichendorff-Gasse während des Festivals „Essen auf die Hand“ anbieten.

Berlin ist ein typischer Ort, an dem sich Esskulturen aus aller Welt kreuzen. Die Migrationsbewegungen der letzten Jahrzehnte haben Food-Fusionen bewirkt und die Geschmäcker verändert. Die Markthalle Neun erkannte das Potential und veranstaltet seit April 2013 mit großem Erfolg einen „Street Food Thursday“. Für diese Initiative wurde sie von der renommierten Jury „Berliner Meisterköche“ als „Gastronomischer Innovator 2013“ ausgezeichnet.

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Besucher des kulinarischen Kinos erhalten gegen Vorlage der Eintrittskarte bei Berliner Fachhändlern fünf Euro Rabatt auf ein 3er Paket Berlinale-Wein

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Festivaldirektor Dieter Kosslick freut sich über die Auszeichnung: „Wir haben die Markthalle Neun von Anfang an unterstützt. Jetzt werden die Street Food-Köche den Festivalbesuchern leckere und gesunde kulinarische Alternativen anbieten.“ Das Getränkeangebot kommt von den Berlinale Partnern Craftwerk Bier der Bitburger Braugruppe, Deutsches Weininstitut, LemonAid, Rabenhorst und Viva con Agua.

Die Markthalle Neun in der Eisenbahnstr. 42, 10997 Berlin wird außerdem zu einem zweiten Spielort des Kulinarischen Kinos. In Kooperation mit der Reihe „Berlinale Goes Kiez“ zeigt das Eiszeit Kino in der Zeughofstraße 20, 10997 Berlin am 14. Februar 2014 einen Film aus dem Programm des Kulinarischen Kinos.

Anschließend wird in der Markthalle Neun ein zum Film passendes Essen serviert und über den Film diskutiert. „Die neue Veranstaltung wird rustikaler, der Eintrittspreis günstiger, und damit wollen wir auch besonders das jüngere Publikum erreichen“, sagt der Leiter des Kulinarischen Kinos, Thomas Struck.

“Wir freuen uns sehr, dem Publikum der Berlinale am Beispiel von Street Food die Idee von Slow Food schmackhaft zu machen. Anbieten werden wir länderspezifische Esskultur von koreanisch bis süddeutsch, bei der man sich Herkunft und Geschichten der Produkte auf der Zunge zergehen lassen kann. Gute Qualität erschwinglich für alle“, sagt Bernd Maier von der Markthalle Neun.