Meisterkreis verbindet Luxus mit Lifestyle

Mehr als 40 deutsche und internationale Luxusmarken haben in Berlin den MEISTERKREIS - Deutsches Forum für Luxus gegründet. Zum Präsidenten wählten die Mitglieder den Vorstandsvorsitzenden der Porzellan-Manufaktur Meissen, Christian Kurtzke. Weitere Vorstandsmitglieder sind Thomas Schnädter, Geschäftsführer Montblanc Deutschland, und der Unternehmensberater Clemens Pflanz als geschäftsführender Vorstand.

Zu den ersten Mitgliedern des neuen Forums zählen unter anderem A. Lange & Söhne, Comtesse, Gaggenau, KaDeWe, Leica, Porsche Design, Hotels wie das Adlon oder Brenners Park Hotel, Weingüter wie Robert Weil sowie internationale Luxusmarken wie Chanel, Dior und Estée Lauder.

Weitere Mitglieder sind Faber-Castell, Wiesmann, Nymphenburg, Conde Nast Verlag, die Weingüter Meyer-Näkel und Schloss Johannisberg und Mandarin Oriental.

Der MEISTERKREIS soll nicht nur die Vernetzung der Branche fördern, sondern auch für eine neue Genuss- und Luxuskultur in Deutschland werben. Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts tns emnid sieht die Initiative als Ermutigung. Demnach bezeichnen sich 76 Prozent aller Deutschen als Genussmenschen, bei den 14-29-jährigen sind es sogar 88 Prozent.

Die Luxusträume der Deutschen richten sich vor allem auf Reisen (36%), Autos und Wohnkultur (jeweils 20%), ergab die repräsentative Befragung im Auftrag des MEISTERKREIS. Für acht Prozent der Deutschen ist Luxus persönlich sehr wichtig. Diese Gruppe will Präsident Christian Kurtzke schrittweise vergrößern: "Mit unserer Arbeit möchten wir ein neues Bewusstsein für die Einzigartigkeit und die Vielfalt der deutschen Luxuslandschaft schaffen und eine entspannte, genuss- und werteorientierte Luxuskultur in Deutschland prägen."

Zum Ressort Lifestyle

Dazu hat sich die Initiative bereits mit Museen, Universitäten und weiteren Partnern aus Kultur und Kreativwirtschaft vernetzt. Als strategische Partner unterstützen die Unternehmensberatung Roland Berger sowie die Kommunikationsagentur Scholz & Friends den MEISTERKREIS.

Die aktuelle Studie von Roland Berger Strategy Consultants zum Thema Luxusmarkt Deutschland zeigt, dass der Umsatz mit Luxusgütern sich in der Bundesrepublik auf elf Milliarden Euro im Jahr 2010 beläuft. Das Potential des deutschen Luxusmarktes liege gemessen an Bevölkerungsgröße und Kaufkraft jedoch weit höher. Ein jährliches Wachstum um neun Prozent sei realistisch und damit eine Steigerung des Umsatzes auf rund 24 Milliarden Euro im Jahr 2020.

Als besondere Anerkennung wertete der Vorstand des MEISTERKREIS auch die schnelle Aufnahme in die europäische Allianz der Luxusunternehmen, die European Culture and Creative Industries Alliance (ECCIA). Von Beginn an steht die Initiative damit in einer Reihe mit den anderen europäischen Interessensvertretungen - dem französischen Comité Colbert, dem britischen Walpole, der italienischen Fondazione Altagamma und dem spanischen Circulo Fortuny. 

Themenschwerpunkte der Gründungsveranstaltung waren u.a. die Förderung der Aus- und Weiterbildung in der Branche sowie die Potentiale des boomenden Luxusmarktes in Asien. Im Rahmen der feierlichen Gründung erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft, Hans-Joachim Otto: "Die Luxusbranche ist eine ganz wichtige Brücke zwischen Kultur und Wirtschaft. Die kreativen Innovationen der Branche werden häufig von Künstlern inspiriert und dann zum Ausgangspunkt einer ökonomischen Erfolgsgeschichte." meisterkreis-deutschland.com

Niko meint: Das ist vielleicht kein schlechter Ansatz. Aber warum gehören nicht Porsche, BMW und Boss statt Chanel, Dior und Estee Lauder zu den Unterstützern? Falls dies ein Geburtsfehler ist, lässt sich das ändern.