Vor wenigen Tagen wurden bei der World Series of Poker (WSOP) die letzten Karten gelegt. Vom 8. bis 24. Oktober war die Spielbank Berlin , die erst Anfang Oktober ihren 40. Geburtstag feierte, Gastgeber und Austragungsort dieser hochkarätigen und weltweit größten Turnierserie. "Mit dieser erstmals bei uns gespielten WSOP ist es uns gelungen, einen weiteren Meilenstein bei der Durchführung großer Events zu setzen", freute sich der zuständige Direktor, Marcel Langner.
Insgesamt umfasste die WSOP 47 Turniere. Davon zehn Bracelet-Turniere mit 7.259 Entries und 2.389 Gästen. Diese kamen aus 73 Nationen nach Berlin gereist. 10.032.176 Euro wurden bei den verschiedenen Turnieren an Preisgeld ausgeschüttet. Über den größten Gewinn freute sich am letzten Abend der WSOP der Sieger des Main-Events. Er bekam 883.000 Euro. Diese Tage der WSOP in der Spielbank sorgten jedoch auch noch für weitere Superlative. So war das Oktoberfest-Turnier mit 2.144 Teilnehmern das größte jemals in Deutschland gespielte Turnier. Das 550€-Omaha-Turnier war mir 503 Teilnehmern das größte dieser Art außerhalb der USA, für das die Karten gelegt wurden.
Die Zahlen im Einzelnen:
47 Turniere, 7.259 Entries, 2.389 Gäste, 73 Nationen, 10.032.176 Euro Preisgeld - darin enthalten 10 Bracelet-Turniere mit 4.877 Entries, 2.134 Gästen aus 72 Nationen und einem Preispool von 9.139.956 Euro.
Nicht nur mit diesen beeindruckenden Zahlen hat die Spielbank Berlin und vor allem alle Mitarbeiter beweisen, dass sie als Austragungsort und Veranstalter von Events dieser Größenordnung eine wichtige Stellung im deutschen Spielbanken- und Pokermarkt darstellen. Nicht zuletzt ist dies auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für Berlin. Geht doch nicht nur ein Großteil des Erlöses in den Finanzhaushalt der Stadt. Die Gäste des Turnieres sowie die vielen Pressekollegen aus der ganzen Welt, die über das Turnier berichteten, wohnten in den Hotel rings um die Spielbank, gingen in Restaurants und shoppten.
"Die Zeit in der Spielbank Berlin, die Zusammenarbeit mit den Kollegen dort, hat sehr viel Spaß gemacht und bewies die dortige Professionalität", meinte zum Schluss des Turnieres Jack Effel (Vice President und Turnament Director WSOP) aus Las Vegas. "Auch für uns war die Veranstaltung ein großer Erfolg", fügte er hinzu.
Inzwischen ist der Alltag in die Spielbank Berlin zurückgekehrt. Und auch weiterhin kann gepokert werden: Täglich ab 17 Uhr auf dem größten Pokerfloor Deutschlands.