Das traditionsreiche Berliner Opernpalais Unter den Linden schließt zum Jahresende. Der Betreiber Manfred Otte will am Mittwoch auf einer Pressekonferenz über die Gründe der Entscheidung informieren, teilte er am Montag mit.
Otte hatte das 1733 erbaute Haus vor gut 20 Jahren übernommen und zu einem kulturell ambitionierten Café-Restaurant ausgebaut. Spezialität des Cafés ist die Königin-Luise-Torte.
In dem klassizistischen Palais wohnten einst die Töchter von Königin Luise und König Friedrich Wilhelm von Preußen. Neben dem berühmten Operncafé gibt es neben dem Prinzessinnensaal, dem Salon Königin Luise und dem Operntreff gleich vier Lokalitäten, von denen jede ein unverwechselbares Ambiente hat. Tradition und moderne Gastlichkeit prägen den Stil des Hauses.
Das heutige Opernpalais entstand 1733, als der Baumeister Friedrich Wilhelm Dietrichs im Auftrag des Preußischen Finanzministers Cocceji zwei Privathäuser durch einen Mittelgang zu einem Ganzen verband. GW/dpa