Von den insgesamt 308 Hektar entfielen auch 51 Hektar auf Baden-Württemberg und 29 Hektar auf Bayern. Sogar nicht klassische Weinbau-Länder wie Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein erhielten ein paar wenige Hektar.
Beantragt hatten die Weinbauern in Rheinland-Pfalz rund 483 Hektar - rund 2,5 Mal so viel, wie sie schließlich zugesprochen bekamen. In anderen Bundesländern waren prozentual mehr Anträge erfolgreich. Es gebe gerade hierzulande viele ambitionierte junge Winzer, die noch wachsen wollen, sagte ein Sprecher des Deutschen Weininstituts (DWI). Berücksichtigt wurden bei der Verteilung bevorzugt Steillagenflächen mit einem Gefälle von mehr als 30 Prozent.
Die bestockte Rebfläche lag laut DWI in den vergangenen Jahren bei 102 000 Hektar; bis 2016 gab es einen Anbaustopp. Die Europäische Union wollte den Markt eigentlich komplett freigeben. In Deutschland bestand aber die Furcht vor einem Überangebot. Nun sollen bis 2020 jedes Jahr 0,3 Prozent der bundesweiten Rebfläche an neuer Fläche ausgewiesen werden. dpa
Mehr: Trauben sind reifer als vergangenes Jahr