Sieben Jahre für Ex-Chef von Ibizas größter Hotelkette

Zum Auftakt des Prozesses akzeptierte er eine mit der Staatsanwaltschaft getroffene Vereinbarung über eine Strafe von sieben Jahren Haft und eine Geldbuße von elf Millionen Euro. Das Gericht musste das Übereinkommen noch ratifizieren. Die Staatsanwaltschaft hatte ursprünglich 81 Jahre Haft verlangt.

Ferré hatte mit seiner Kette GPS (Grupo Playa Sol) einst über 40 Hotels mit 11 000 Betten verfügt. Nach der Anklage betrog er das Finanzamt mit einem Netz aus Scheinfirmen. In der Feriensaison stellte er Beschäftigte aus Osteuropa für einen Stundenlohn von 3,50 Euro ein, für die er nicht die vorgeschriebenen Sozialabgaben zahlte.

Die Hotelkette befindet sich in einem Insolvenzverfahren und wird von gerichtlich bestellten Verwaltern geführt. dpa