Til Schweiger & Corona Als Restaurantbesitzer hat man die Arschkarte

Beruflich sei die Krise für ihn eine Herausforderung: Als Restaurantbesitzer habe er jetzt «auch die Arschkarte. Aber die haben jetzt alle in der Gastronomie-Branche».

Sein Leben in Zeiten von Corona bringe aber auch ganz neue Erfahrungen mit sich: «Ich wollte zwei Filme drehen, ein Restaurant auf Mallorca eröffnen, ein Barefoot-Ausflugssschiff in der Donau zu Wasser lassen und mich um das nächste Hotel kümmern. Das geht alles nicht.»

Stattdessen sitze er die ganze Zeit gemeinsam mit seiner Freundin Sandra, seiner Tochter Lilli und deren Freund daheim rum. «Wir schlafen lange, gehen mit den Hunden spazieren. Wir kochen, lesen, gucken Netflix und spielen Monopoly, Siedler von Catan oder Memory.»

Schweiger (56) hat mehrere Mundschutzmasken an Mediziner verschenkt. «Ich habe schon vor Jahren Mundschutzmasken zuhause gebunkert. Die meisten habe ich jetzt an meinen Vater und an meinen Hausarzt verschenkt. Oder an andere Ärzte, die den Mundschutz jetzt nötiger brauchen. Wenn man Abstand hält und sich die Hände wäscht und desinfiziert, braucht man ja als normaler Bürger eigentlich keinen Mundschutz», sagte der Wahlhamburger der «Bild»-Zeitung (Montag).

Er fühle sich in der Krise in Hamburg gut aufgehoben. «Es gibt jetzt kaum einen besseren Ort als Deutschland», so der Familienvater. Er habe auch über Mallorca nachgedacht, weil die Insel dünn besiedelt ist. «Dann dachte ich: Okay, wenn ich mich anstecke, dann möchte ich lieber in Deutschland in einer Klinik sein als auf Mallorca.» dpa