"Frankfurt ist als Reiseziel attraktiv. Wir wollen den Standort als Touristenmagnet mit Hilfe des Tourismusbeitrages weiter stärken und unterstützen", betonte der CDU-Politiker. Die zwei Euro sollen bei privaten Reisen pro Kopf und Übernachtung bezahlt werden. Die Abgabe sei zweckgebunden, der Tourismus profitiere daher direkt.
Die Landesregierung hatte die Voraussetzungen für die neue Einnahmequelle geschaffen. Die Abgabe dürfen nur Kommunen verlangen, die sich als "Touristenorte" anerkennen lassen. Bedingung dafür ist, dass die Kommunen in der Regel jährlich doppelt so viele Übernachtungen haben wie Einwohner. Außerdem müssen sie sich durch ihre landschaftliche Lage, Kultureinrichtungen, Messen oder Angebote zur Naherholung auszeichnen.
Frankfurt hatte seien Urkunde als "Touristenort" Anfang Juni als erste hessische Kommune vom Wirtschaftsministerium erhalten. Rund 8,8 Millionen Übernachtungen verzeichneten die Beherbergungsbetriebe der Stadt 2016, etwa ein Viertel davon gilt als nicht-geschäftlich bedingt. dpa
Frankfurt und Rüdesheim: Aus Bettensteuer wird Tourismusabgabe