Weingut Heger 30 Jahre Heger-Weine

Geradlinig Transparenz zu schaffen, war der Antrieb für Silvia und Joachim Heger und der Anfang einer visionären Idee, für die das damals junge Winzerpaar zunächst viel Kritik einstecken musste. Positive Stimmen gab es anfangs nur selten, aber gerade die motivierten Silvia und Joachim Heger an der Weinhaus-Idee, die 1986 nach dem Vorbild der französischen "Négociants éleveurs" entstanden ist, festzuhalten. Dass dieser Weg zukunftsweisend war, zeigen nicht zuletzt die vielen Nachahmer ihrer Idee.

Weingut Heger | 30 Jahre Heger-Weine

Eine saubere, konsequente Trennung der Weinqualitäten, genau das wollten Silvia und Joachim Heger erreichen, als Joachim nach dem Studium in Geisenheim nach Hause ins elterliche VDP.Weingut Dr. Heger kam. Daher gründeten sie neben dem Weingut Dr. Heger eine zweite Linie mit dem Namen Weinhaus Heger. Beide Linien tragen den Familiennamen, weil beide für eine konsequente und extrem qualitätsbezogene Weinerzeugung und die klare Heger'sche Handschrift stehen. Das Ziel ist eine Punktlandung in Sachen Geschmack und zwar für alle Qualitäten - egal ob Dr. Heger oder Weinhaus Heger. Lebendig, fruchtig, frisch will Joachim Heger seine Weine. Sie sollen sortentypisch sein und durch ihre Naturbelassenheit eine große Klarheit und Ausgewogenheit zeigen. In beiden Linien findet man im Hause Heger ausschließlich trockene Weine neben wenigen edelsüßen Ausnahmen.

Lange vor der Einführung von Qualitätspyramiden und Klassifikationen war für beide unmissverständlich klar, im Weingut Dr. Heger werden ausschließlich Spitzenweine aus besten eigenen Lagen vermarktet, Charakterweine mit großer Herkunft. Bis heute findet man daher im VDP.Weingut ausschließlich Große Gewächse, Erste Lagen und einige ausgefallene Spezialitäten. Ortsweine und Gutsweine sucht man mit der Aufschrift Dr. Heger vergebens.

Weine für jeden Tag finden Weinfreunde im Weinhaus Heger. Es gelten die gleichen Ambitionen und eine eindeutige Qualitätsphilosophie, die Silvia und Joachim Heger von Anfang an für sich und ihren Familienbetrieb definiert hatten: ausgesucht gute Qualitäten von Heger und ambitionierten Kollegen werden verarbeitet.

Die Trauben für Weinhaus Heger-Weine stammen sowohl aus eigenen Weinbergen, wie beispielsweise auch aus Junganlagen der Dr. Heger-Lagen am Winklerberg und Schlossberg, die bis zu einem gewissen Alter nicht zu Großen Gewächsen oder Ersten Lagen verarbeitet werden. Darüber hinaus genießen die Hegers das Vertrauen ihrer Partnerwinzer, langjährig befreundete Winzerfamilien, die ihre Idee von Anfang an mit großem Engagement unterstützt hatten. Was sie alle verbindet, ist die Freude an der Qualität. Da scheint es nur logisch, dass aus der anfänglichen Idee heute eine partnerschaftliche Erzeugergemeinschaft entstanden ist, die beim VDAW registriert ist. Neben dem stetigen Austausch über die Arbeit im Weinberg, weiß das Heger-Team auch über Flächen, Neubepflanzungen und Klone der Partnerwinzer bestens Bescheid. "Wir arbeiten auch im Weinhaus sehr naturnah und umweltschonend", so Joachim Heger, "Ich möchte, dass wir nachhaltig und bewusst arbeiten. Das haben alle Partnerwinzer längst verstanden. Denn Qualität wird honoriert."

Die 60 Hektar Rebflächen, die für das Weinhaus Heger verarbeitet werden, befinden sich am Kaiserstuhl und am Tuniberg. Die fruchtbaren Lössböden der beiden Bereiche bilden die perfekte Basis für unkomplizierte Genuss-Weine aus bestens gehegten Trauben. Weine für jeden Tag, fruchtbetont, saftig und wie für Heger üblich, stets trocken.

Als erster Wein wurde übrigens ein 1986er Ihringer Vulkanfelsen Spätburgunder Weißherbst QbA trocken für die Weinhandlung Gebr. Volkhardt in München gefüllt. Heute führt der Oktav Grauburgunder die Erfolgsstory an. Die Weine des Weinhauses Heger findet man in der Gastronomie und im Fachhandel in Deutschland sowie auf wichtigen Exportmärkten. Kunden, die direkt bestellen möchten, finden den Heger-Shop unter heger-weine.de.