Weingut Markus Molitor Vogelsang der Domäne Serrig

Die Domäne Serrig, gegründet 1904 an der Saar, war einst ein renommiertes Staatsweingut, bekannt für seine exzellente Weinbergsbewirtschaftung und Weinbautechnik. Trotz einer glanzvollen Geschichte durchlebte das Weingut in den 1970er-Jahren eine schwierige Zeit und wurde Ende der 80er privatisiert.

2016 erwarb der visionäre Winzer Markus Molitor die Domäne und setzte sich das Ziel, ihre alte Pracht wiederherzustellen. Mit 25 Hektar zusammenhängenden Weinbergen, der Monopollage Vogelsang (105% Gefälle) und den charakteristischen Schieferböden ist die Domäne Serrig ein Zeugnis herausragender Weinbaukunst und -geschichte.

Nun beginnt ein neues und aufregendes Kapitel für die Domäne Serrig, denn Markus Molitor bringt über La Place de Bordeaux seine ersten hervorragenden Weine dieses Weinguts auf den Markt:

               2020 Vogelsang Grosse Lage, Domäne Serrig 

               2020 Vogelsang Kabinett, Domäne Serrig

La Place de Bordeaux, auch international als "La Place" bekannt, bezeichnet ein strukturiertes Vertriebssystem im Bereich des Weinhandels. Dieses System integriert drei wesentliche Akteure: Die Châteaux (Markus Molitor), welche für die Weinproduktion verantwortlich sind, die Négociants (18 Stück), die sich um den globalen Vertrieb an Wiederverkäufer kümmern, und die Courtiers (in diesem Fall Excellence Vin), die als Makler fungieren und den Wein von den Châteaux an verschiedene Négociants weiterleiten.

Dazu Markus Molitor: „Die Domäne Serrig etabliert sich als internationales Spitzenweingut, komplett losgelöst vom Weingut Markus Molitor. Für den Start war es für uns deshalb unabdingbar, über ein globales Verteilungssystem zu agieren, das als das beste der Welt bekannt ist. Die Interessenten haben so die Möglichkeit, die Weine sortiert mit den großen Bordelaiser Gewächsen und anderen internationalen Spitzenweinen zu ordern. Auch die logistischen und administrativen Aspekte haben maßgeblich zu dieser Entscheidung beigetragen.“

Wegweisendes Weingut

Unter staatlicher Kontrolle entwickelte sich die Domäne  Anfang des 20. Jahrhunderts zu  einem Vorzeigebetrieb, leistete Pionierarbeit für die gesamte Region und schuf Rieslinge von Weltrang. Die bewegte Geschichte des Weinguts wird seit 2016 von Markus Molitor
weitergeschrieben. Ganz im Zeichen des historisch verankerten Qualitätsgedankens, der sich auch in der Architektur des Kellereigebäudes widerspiegelt, restrukturierte er die 25
Hektar große, zusammenhängende und renoviert seit 2017 die Keller und
Verkaufsräumlichkeiten.